Was hat während der Corona-Zeit besser und was eventuell schlechter funktioniert als erwartet?
Tibroni: Zu Beginn mussten wir uns daran gewöhnen, dass das Thema Kommunikation aus dem Homeoffice einen noch höheren Stellenwert hat als im normalen Büroalltag. Deshalb haben wir mehr Meetings eingeführt, damit alle Kolleginnen und Kollegen optimal informiert sind. Dass alle mit der Kommunikation während der Corona-Krise zufrieden sind, belegt unsere interne Mitarbeiterumfrage, die wir turnusmäßig durchführen. Außerdem verbringen wir auch mal die Pausen oder den Feierabend per Videochat miteinander, damit auch der private Austausch aufrechterhalten werden kann. Als nächstes steht beispielsweise ein virtueller Kochkurs für alle auf dem Programm.
Erni: Wir achten bei Juice auf direkte Kommunikation und kurze Entscheidungswege, um jederzeit eine schnelle Reaktionsfähigkeit und Flexibilität garantieren zu können. Das funktioniert im Büro, wenn alle vor Ort sind natürlich super. Ein schneller Austausch oder spontane Meetings sind so problemlos durchführbar. Unabhängig von der Corona-Krise gilt es, diese Fähigkeiten nicht zu verlieren, auch dann nicht, wenn nur Teile des Teams vor Ort sein können. Und das ist uns gelungen: durch eine klare digitale Struktur, einen einheitlichen Aufbau und passende Softwarelösungen.
Niemann: Mit der veränderten Situation, sich nicht mehr persönlich treffen zu können, mussten alle lernen, wie zum Beispiel haptische und visuelle
Erfahrungen mit unseren Produkten in einem Online-Meeting unter Umständen sogar nur auf der Tonspur vermittelt werden können. Nach anfänglicher Ungewohntheit funktioniert das aber sehr gut. Was uns aber auffällt und ich auch aus eigener Erfahrung sagen kann, ist, dass viele Kollegen und Kolleginnen, die auch Eltern sind, durch die Betreuung der Kinder parallel zu den täglichen Aufgaben im Job an die Grenze der Belastbarkeit gekommen sind.