Unternehmen zu fahrlässig im Web 2.0
In nahezu jedem Unternehmen können Mitarbeiter inzwischen Blogs, Mashups, soziale Netzwerke, Foto- und Videoportale oder andere Elemente des Web 2.0 am Arbeitsplatz nutzen. Die wenigsten aber schützen sich vor den damit verbundenen Gefahren.

- Unternehmen zu fahrlässig im Web 2.0
- Trügerisches Sicherheitsgefühl
Das Web 2.0 gehört heute bereits zum Alltag in den meisten Unternehmen: Laut einer Studie von Websense ermöglichen 95 Prozent der Unternehmen ihren Mitarbeitern den Zugang zu Web-2.0-Anwendungen. Auch wenn die Web 2.0 Services wie Blogs, Wikis, soziale Netzwerke etc. ursprünglich für Consumer gedacht waren, nutzen sie also heute auch viele Unternehmen aus allen Branchen, um Informationen darüber auszutauschen, Geschäftsprozesse zu optimieren, Partner einzubinden und Umsatz zu generieren.
62 Prozent der Befragten waren denn auch der Meinung, dass die Nutzung des Web 2.0 dem Business zu Gute kommt. 86 Prozent der IT-Manager bestätigten, dass es in ihren Unternehmen eine steigende Nachfrage nach Web-2.0-Seiten und -Technologien gibt. Die Forderung kommt dabei von den Fachabteilungen (34 Prozent aus dem Marketing und 32 Prozent aus dem Vertrieb), aber auch von der Vorstandsebene (30 Prozent). Auffallend groß ist jedoch die Verwirrung bei der Einschätzung, was das Web 2.0 eigentlich ausmacht: Lediglich die Hälfte der IT-Manager ordnete beispielsweise Wikis, YouTube oder Cloud-Computing-Seiten wie Google Docs in die Kategorie Web 2.0 ein.