In Cannes nannte VMware konkrete Angaben zum Channel- Geschäft in der EMEA-Region. Demnach liegt der Anteil des indirekten Vertriebs am Umsatz in Europa bei mehr als 90 Prozent. »Wir wickeln in der Region nur einige wenige Geschäfte mit großen Kunden, die das ausdrücklich wünschen, direkt ab«, erläutert Andy Hunt, Vice President EMEA Channel Operations bei VMware. Bislang hatte das Unternehmen den Channel-Anteil nicht regional aufgeschlüsselt, sondern lediglich den weltweiten Wert genannt, der mit 75 Prozent deutlich niedriger liegt. »An dem großen Anteil des indirekten Geschäfts kann man ablesen, dass VMware absolut Channelloyal ist«, kommentiert Channel- Direktor Kühlewein die erstmals veröffentliche Zahl. »Wir werden weiter in Lösungen und Programme investieren, um das gemeinsame Geschäft mit unseren Partnern auch in Zukunft erfolgreich zu gestalten.«
Im vergangenen Jahr verzeichnete VMware weltweit enormes Wachstum: Der Umsatz kletterte um 88 Prozent, das Geschäft außerhalb der USA legte sogar um 94 Prozent zu. Allein in der EMEA-Region steigerte der Virtualisierungsanbieter die Partnerzahl von 2.000 auf 4.400. Kühlewein kündigt an, VMware werde im unverminderten Tempo weitere Partner rekrutieren. Allein für den deutschen Markt sucht das Unternehmen rund 1.500 neue Reseller, die vor allem den SMB-Markt adressieren sollen. Ende 2007 lag die Zahl der kleineren Professional Partner bei gut 500. Um das Wachstum in diesem Segment zu beschleunigen, senkte VMware die Einstiegshürden für das Programm Advantage plus, das die Neukunden- Akquise sowie Cross- und Upselling-Verkäufe durch Boni honoriert. So öffnete VMware die Programmkomponente New account plus für Professionel Partner, die bereits für einen Verkauf in Höhe von rund 2.000 Euro belohnt werden.
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