Wer einen nahestehenden Menschen verloren hat, weiß, wie schwer es ist, neben der Trauer auch alle notwendigen administrativen Aufgaben zu bewältigen. Unterstützen soll hier die „Lebewohl-App“ eines deutschen Start-ups.
Lokalpioniere nennt sich ein Start-up aus Rheda-Wiedenbrück, das gerade seine aktuelle Neuentwicklung auf den Markt bringt. Die sogenannte „Lebewohl-App" soll es allen Menschen leichter machen, nach einem Trauerfall den Berg an Bürokratie zu bewältigen.
Ein strukturierter Leitfaden, nützliche Tipps und ein Vorlagenpool von Dokumenten kann wertvolle Zeit sparen und helfen, mentalen Stress zu vermeiden. „Unsere Mission ist es, Menschen in ihrer Trauerphase zu unterstützen und ihnen mehr Raum für die wichtige Trauerarbeit zu geben", sagt Alexander Martinschledde, Gründer der Lebewohl-App. „Mit dieser App wollen wir die Trauerzeit nicht durch Bürokratie überschattet sehen, sondern den Angehörigen helfen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: das Gedenken und die Verarbeitung ihres Verlustes." Er versteht die Lebewohl-App nicht als Ersatz, sondern als als kostensparende Ergänzung zu teuren Beratungen von Anwälten und Notaren.