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Verkabelung

Gute Verkehrspolitik

Autor:David Simon, Channel Account Manager Sysob IT-Distribution • 17.12.2013 • ca. 2:05 Min

Einen anderen Ansatz verfolgt die Funkfrequenztechnologie „Smart-Wi-Fi“. Sie basiert auf Software-gesteuerten, intelligenten Antennen-Arrays sowie einer dynamischen Strahlenbildung („Beamforming“). Darüber werden Wi-Fi-Signale geformt, fokussiert und in Echtzeit über den Signalpfad mit der besten Leistung geleitet. Auf diese Weise entstehen eine größere Reichweite und zuverlässige Signale, die IT-Leiter automatisch an veränderte Umgebungsbedingungen anpassen können. Dabei hilft das integrierte Traffic-Management-System, das die Reihenfolge der Pakete, die das Smart-Antennen-Array sendet, klassifiziert, sortiert und plant. Im Hinblick auf die Sicherheit sind dynamisch erzeugte Preshared-Keys, Rechte für Nutzer, Isolierung von WLAN-Clients und WLAN-Intrusion-Detection enthalten. Nutzer profitieren von einer unkomplizierten Installation beziehungsweise Inbetriebnahme. Außerdem können sie ihre Wi-Fi-Netze beliebig erweitern.

Umweltfaktoren im Blick

Wer in und mit der Datenwolke arbeiten möchte, kann auf eine cloudgemanagte Lösung zurückgreifen. Sie nutzt die Vorteile der Cloud für das Enterprise-Networking. Derartige Wireless-Architekturen kombinieren eine einfach zu bedienende Hardware mit einem zentralen webbasierten Management. Nutzer profitieren von einer hohen Verfügbarkeit und unbegrenzter Skalierbarkeit. Auf diese Weise können Administratoren Tausende APs mit Hilfe des Internets verwalten – unabhängig davon, ob sie gebündelt oder international auf mehrere Standorte verteilt sind. Mit Hilfe der WLAN-Bandbreitenkontrolle Traffic-Shaper lässt sich zudem der Netzwerkverkehr auf Applikationsebene (z.B. Facebook, Skype, Oracle etc.) analysieren, limitieren und priorisieren. So ist es beispielsweise möglich, bandbreitenintensive Applikationen wie Youtube oder Windows/Apple-Updates zugunsten geschäftskritischer Anwendungen einzuschränken.

Sicherheitspolitik

Eine wachsende Zahl von Mitarbeitern bringt Consumer-Geräte mit zur Arbeitsstelle, wie Laptops oder Netbooks, Smartphones oder Tablet-PCs. Der Einsatz dieser privaten Devices weicht das eigentlich auf unternehmensinterne Rechner ausgelegte WLAN-Netzwerk auf und stellt auch eine potenzielle Bedrohung der Sicherheit dar. Für die Einrichtung von Gastkonten, die einen limitierten Zugriff auf das Enterprise-WLAN erlauben, eignen sich speziell konzipierte Lösungen, beispielsweise in Form virtueller Software. Mit ihrer Hilfe kann das IT-Personal Gast-Accounts in beliebiger Anzahl generieren und bereits auf Vorrat anlegen. Sollte eventuell eine Hausmesse oder eine Tagung mit Partnern stattfinden, die eine große Anzahl an beschränkten Accounts benötigen, ist es möglich, die Konten im Voraus zu erstellen, so dass sie zum entsprechenden Stichtag verfügbar sind. Beim Anmeldevorgang wird die IT-Abteilung signifikant entlastet, da autorisierte Mitarbeiter sowie die Gäste selbst den Log-in eigenständig vornehmen können. Mit einem Klick generiert das eingewiesene Personal Zugänge, deren Log-in-Daten anschließend per E-Mail auf das Mobilgerät, als Ausdruck oder als Durchsage per Anruf an den Gast weitergegeben werden. Über ein entsprechendes Portal meldet sich der Nutzer anschließend eigenständig an. Es ist nicht möglich, dass sich mehrere Nutzer mit identischen Daten für den WLAN-Zugriff registrieren. Zusätzliche Sicherheit schafft die Lösung durch verschlüsselte Übertragung der Zugangsdaten.

Fazit

Ob LAN oder WLAN – und falls WLAN: welcher technologische Ansatz? Dies hat jedes Unternehmen individuell festzulegen. Wireless-LAN im Allgemeinen hat mittlerweile auch in den Bereichen aufgeholt, in denen die Verkabelung bislang ihre Stammwähler hatte. Das Schöne für IT-Leiter, Administratoren und für den Nutzer allgemein ist: er hat viel „Aus-Wahl“.

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