Mobile Navigation einmal anders

Warum Frauen ganz andere Navis brauchen als Männer

17. Juli 2008, 11:01 Uhr | Bernd Reder

Von wegen Gleichberechtigung. Wie Erfahrungen aus der Praxis zeigen, hat ein Großteil der Hersteller von mobilen Navigationssystemen seine Geräte nur auf »ihn« zugeschnitten. Ein Manko, das schnellstens beseitigt werden sollte.

Rechts ist da, wo der Daumen links ist – oder doch rechts?

Eine zentrale Herausforderung beim Autofahren besteht darin, zügig zu klären, wo rechts und links ist. Damen haben damit so ihre Probleme. Sehr beliebt: Links antäuschen, sprich blinken, und dann rechts abbiegen, und umgekehrt. Natürlich geben Navigationssystem Hinweise, wo es langgeht, etwa durch eine entsprechende Ansage: »In 50 Metern rechts abbiegen«.

Leider verlassen sich allzu viele Geräte darauf, dass Frauen wissen, was dann zu tun ist. Bestenfalls wird auf dem Display noch ein leicht zu übersehender Mini-Pfeil eingeblendet. Das reicht nicht aus, meine Herren Entwickler! Warum nicht auf ein probates Mittel aus den fünfziger Jahren zurückgreifen? Damals stattete »mann« Autos mit so genannten Winkern aus. Die zeigten dem Hintermann unmissverständlich: »Aha, der da vorne will nach rechts«. Also nichts wie her mit den Winkern fürs »Navi für Madame«.


  1. Warum Frauen ganz andere Navis brauchen als Männer
  2. »In 100 Metern bitte die Ausfahrt nehmen«
  3. Bitte keinen PDA!
  4. Männerstimmen – nein danke!
  5. Und wie kriege ich das Ding an die Scheibe?
  6. Mal sehen, was das Ding jetzt macht
  7. Keine Anbiederung
  8. Perfektion ist schlecht
  9. Das beste aller Navigationssysteme

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