Mobile Navigation einmal anders

Warum Frauen ganz andere Navis brauchen als Männer

17. Juli 2008, 11:01 Uhr | Bernd Reder

Fortsetzung des Artikels von Teil 7

Perfektion ist schlecht

Jeder Navi-Hersteller versucht bei seinen Systemen, Irrfahrten und Umwege auszuschließen. Für uns perfektionistisch ausgerichtete Männer eine Selbstverständlichkeit. Nicht so für die Damen. Liebe Hersteller, gönnt den weiblichen Nutzern doch die Freude, einem Navi ab und zu »Dummheit« nachzuweisen (so wie dem Freund, Ehegatten, Kollegen et cetera). Etwa indem das System die eine oder andere Route vorschlägt, die NICHT perfekt ist (»Ich hab es doch gewusst: Auf dieser Strecke brauchen wir zwei Minuten länger!«).

Die tiefe Befriedigung, die eine Frau dabei empfindet, dass sie wieder einmal Recht hatte, wirkt auf sie besänftigend. Aber bitte nicht übertreiben, so wie Destinator bei Version 7 seiner Navigationssoftware: Die will einen in München auf bestimmten Routen quer durch einen Bundeswehrübungsplatz jagen. Das ist denn doch etwas zu dick aufgetragen.


  1. Warum Frauen ganz andere Navis brauchen als Männer
  2. »In 100 Metern bitte die Ausfahrt nehmen«
  3. Bitte keinen PDA!
  4. Männerstimmen – nein danke!
  5. Und wie kriege ich das Ding an die Scheibe?
  6. Mal sehen, was das Ding jetzt macht
  7. Keine Anbiederung
  8. Perfektion ist schlecht
  9. Das beste aller Navigationssysteme

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