Terminplanung am Telefon – heute selbstverständlich
- Welche Mobile-Mail-Lösung ist die richtige?
- Welche Technik soll es sein?
- Terminplanung am Telefon – heute selbstverständlich


Zu den Kernfunktionen von Mobile E-Mail, die breit unterstützt werden, gehören heute Mailbox- und Adressbuch-Synchronisierung, Gruppenterminplanung und Anfragen ans unternehmensweite Adressverzeichnis. Alle Systeme unterstützen Microsoft Mail, ansonsten differiert die Ausstattung. Im Detail haben alle Systeme Stärken, die über Mobile Mail hinausreichen. Microsoft zum Beispiel profitiert von der engen Verzahnung zwischen Windows Mobile und Exchange ab Version 2003. Daher sind die Kosten auch für den Support relativ gering. Ein Update auf Exchange 2007 sollte sich übrigens wegen erheblich besserer Features lohnen. Beim Policy Support und der mobilen Anwendungsentwicklung dagegen sieht es eher mau aus. Empfehlenswert ist Microsoft daher insbesondere für Windows-Umgebungen. Nokia zehrt von seiner Stärke als OEM für Wireless-Carrier. Intellisync unterstützt die meisten Smartphones, der Anwender ist also flexibel. Nokia hat für jede Plattform einen E-Mail-Client entwickelt. Das ist ideal für international agierende Unternehmen. Gut kommt Nokia auch bei Gerätemanagement, Sicherheit und Anwendungsunterstützung weg. Erwähnenswert sind Selbstbedienungsfunktionen, die den Support entlasten. Dafür ist IntelliSync relativ teuer. Motorola profitiert von der Integration seines vorher separat erhältlichen Sicherheitsprodukts in Good Mobile Messaging. Wie Nokia hat Motorola einen eigenen E-Mail-Client und eigene mobile Anwendungen entwickelt. Good Mobile Intranet macht Unternehmensanwendungen auf Mobilgeräten lauffähig. Eher schwach ist dagegen die Unterstützung über verschiedene Plattformen hinweg, Stärken liegen bei Windows Mobile und Palm. RIM befördert heute weit mehr als nur E-Mail auf Mobilgeräte und bietet außerdem umfassende Sicherheitsfeatures. Zudem haben die Geräte eine lange Batterielebensdauer. Der E-Mail-Client dagegen wirkt eher etwas veraltet. Unterstützt werden vor allem Textnachrichten. Unternehmensanwendungen werden durch RIMs Mobile Data Systems auf die Geräte gebracht. Dabei helfen Partnerschaften. Lange Zeit entfaltete der Enterprise Server nur zusammen mit BlackBerry-Geräten sein volles Potenzial. Mittlerweile werden auch einige Windows-Mobile-, Symbian- und Palm-Geräte unterstützt. Mit der relativ neuen Blackberry Application Suite kann man die BlackBerry-Oberfläche auf Windows-Mobile-Geräten emulieren. Allerdings müssen sie von einem separaten System fürs Gerätemanagement verwaltet werden. Der Nutzen für Unternehmen ist daher unklar. iAnywherre von Sybase eignet sich am besten für Unternehmen, die schon Sybase nutzen. Besonders hervorstechend sind der Grad der Anwendungsmobilisierung und das Gerätemanagement. Außerdem unterstützt Sybase mobiles Instant Messaging.