Welche Mobile-Mail-Lösung ist die richtige?
Welche Mobile-Mail-Lösung ist die richtige? Mobile Mail ist heute zumindest für das gehobene Management längst mehr als ein Statussymbol. Das Geräte- und Lösungsspektrum ist groß. Der Kunde hat die Qual der Wahl.

- Welche Mobile-Mail-Lösung ist die richtige?
- Welche Technik soll es sein?
- Terminplanung am Telefon – heute selbstverständlich
Mobile E-Mail erhöht unbestritten die Produktivität, wird aber meist nur wenigen Angestellten zugänglich gemacht. Warum Die meisten IT-Manager, dazu befragt, behaupten, dass diejenigen, die die Technologie brauchen, sie bereits haben. Doch nützen könnte sie viel mehr Anwendern als heute. Wem sie von der Firma vorenthalten wird, der verwendet dafür oft private Smartphones, Web-Mailer oder Home-PCs. Ein Grund für die mangelnde Implementierung sind die immer noch relativ hohen Kosten von BlackBerry und Co. Dazu kommen psychologische Barrieren, die Idee, Angestellte säßen meistens an ihren festen Plätzen oder gar die Überlegung, die Anwender für E-Mail-Mobilität selbst zahlen zu lassen. Doch Produkte verbessern sich, Preise sinken, und die Unterschiede zwischen den einzelnen Angeboten nehmen ab. Das bewies jedenfalls ein Test von Network Computing USA, der diesem Artikel zugrunde liegt. Damit steigt der Reiz für Unternehmen, die Technik doch breiter zu implementieren. BlackBerry hat zwar nach Daten von Strategy Analytics noch immer mehr als 50 Prozent Marktanteil, ist aber längst nicht mehr die einzige Möglichkeit. RIM führt noch bei Sicherheitsthemen. Geht es um Kompatibilität über mehrere Plattformen hinweg, hat Nokia den Hersteller bereits überholt. Beim Management konnte Microsoft mit dem ActiveSync-Protokoll und Exchange 2007 punkten. ActiveSync soll ab einer der kommenden Versionen auch Policy-Enforcement unterstützen. Sybase hat OneBridge und Afaria, seine Suite für das Management mobiler Geräte, enger integriert. Motorola Good hat sein Policy-Management-Produkt in sein Good Mobile Messaging eingebaut. Sehr verbreitet sind letztere Plattformen in Europa nicht. Dennoch eine gute Nachricht, denn Policy Enforcement und Device Management werden immer wichtiger. Daten müssen aus dem Hintergrund gelöscht, E-Mails verschlüsselt werden können, und Passwörter sind Pflicht. Nokia und Sybase bieten diese Features als Option an, RIM und Good integrieren sie. Dafür stiegen die Lizenzpreise. RIM kann allerdings andere Geräte als den BlackBerry nur mit separater Software managen.