Im Jahr 2001 gründeten die US-Amerikaner Jimmy Wales und Larry Sanger die Online-Enzyklopädie, bei der jeder mitschreiben darf – egal ob Schüler oder Professor – um eine Quelle frei verfügbaren Wissens zu schaffen. Ein Projekt mit dem Namen Nupedia, bei der die Auswahl der Autoren strengen Kriterien unterlag, war zuvor nur sehr schleppend gelaufen. So setzten die beiden Amerikaner auf das gegenteilige Prinzip. Am 15. Januar 2001 ging www.wikipedia.org online. Zehn Jahre später sind dort rund 17 Millionen Artikel in mehr als 260 Sprachen verfügbar. Mit mehr als einer Million Einträgen ist die deutsche Wikipedia-Gemeinde die zweitgrößte der Welt. Das Lexikon ist werbefrei und finanziert sich über Spenden.