Eine gute WLAN-Lösung sollte Gast und Betreiber gleichermaßen zufriedenstellen. In Zeiten, in denen "Bring Your Own Device" in vielen Unternehmen zur Selbstverständlichkeit geworden ist und privat immer mehr verschiedene Endgeräte genutzt werden, ist für den Hotel- oder Tagungsgast zunächst wichtig, dass er mit jedem seiner mobilen Geräte problemlos das Internet nutzen kann. Auch die Anmeldung am Hotspot sollte für ihn möglichst komfortabel und selbstständig erfolgen. Statt sich am Empfang Zugangsdaten erstellen zu lassen, generiert der Nutzer beispielsweise auf der Startseite des Public-Spot selbst Zugangsdaten zum drahtlosen Netzwerk und lässt sie sich per SMS oder E-Mail zusenden. Dies entlastet sowohl Angestellte als auch Gäste. Für die Rezeptionis-ten entfällt die Erstellung eines Anmelde-Vouchers, dem Gast erspart es Wartezeit.
"Aber wie steht es um die Sicherheit, wenn ich meine Gäste im WLAN surfen lasse?", wird so mancher Gastgeber völlig berechtigt fragen. Zunächst ist wichtig, dass Gast- und Hausnetz zuverlässig getrennt und die geschäftlichen Daten somit jederzeit ungefährdet sind. Wer möchte, kann den Aufruf unerwünschter oder illegaler Webseiten zudem mittels eines Content-Filters unterbinden. Daneben sollten natürlich weitere Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden. Der Infokasten gibt dazu Tipps.
Professionelle Hotspot-Lösungen bieten Schnittstellen für die gängigen Hotel-Management- oder Abrechnungssysteme, so kann die WLAN-Nutzung ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand abgerechnet werden. Die Lancom Public-Spot-Option beispielsweise ist kompatibel mit Mircos Fidelio und Protel. Das System authentifiziert den Gast automatisch und erfasst etwaige Kosten bequem auf der Zimmerrechnung. Der Gastgeber entscheidet jedoch selbst, ob die Internet-Nutzungsgebühren automatisch verbucht werden oder die Gäste einen kostenlosen Zugang erhalten.