Acronis bietet seine Software-defined-Storage-Lösung nun auch im Paket mit vorkonfigurierter Hardware an. Die Appliance soll eine schnell einführbare Infrastrukturlösung für Backups, File-Shares und wichtige Applikationen sein – effizient, ausfallsicher und einfach zu nutzen.
Mit »Acronis Software-defined Infrastructure«, dem früheren »Acronis Storage«, bietet Acronis schon länger eine softwaredefinierte Lösung an, die Standardhardware in hyperkonvergente Systeme verwandelt. Neuerdings stellt man diese aber auch fertig installiert auf einer Appliance bereit, um Kunden und Partnern eine Komplettlösung zu liefern, die sie schnell in Betrieb nehmen können, ohne umfangreiche Evaluations- und Testzyklen durchlaufen zu müssen. Hardware und Software sind bereits aufeinander abgestimmt, die Einrichtung soll mithilfe eines Assistenten in wenigen Minuten geschafft sein und die Verwaltung erfolgt über eine einfache, zentrale Oberfläche.
Acronis sieht die »Acronis SDI Appliance« nicht nur als ideales Backup-Ziel für die eigenen Datensicherungslösungen, sondern auch als perfekte Basis für virtuelle Umgebungen sowie die File-Shares von Mitarbeitern. Acronis-CEO Serguei Beloussov verspricht eine zuverlässige, kostengünstige und universell einsetzbare Lösung für Block, File und Object Storage. Durch die Integration von »Acronis CloudRAID« und »Acronis Notary« sollen sich die abgelegten Daten vor Verlust und Manipulationen schützen lassen.
Die Hardware für die Appliance steuert die deutsche RNT Rausch bei, die auch die Auftragsabwicklung und den Versand übernimmt. Sie bestückt das drei Höheneinheiten im Rack belegende System ab Werk mit fünf Nodes, die jeweils mit einem Intel-Prozessor mit 16 Kernen, 32 GByte RAM sowie drei Seagate-Festplatten mit maximal 12 TByte ausgestattet sind. So soll die Acronis SDI Appliance je nach Ausstattungsvariante bis zu 180 TByte Rohdaten speichern können.
Das Betriebssystem selbst ist aus Performance-Gründen auf einer SSD installiert; dazu kommt eine weitere SSD als Cache für häufig benötigte Daten. Die Stromversorgung ist redundant ausgelegt, ebenso die Netzwerkanbindung mit vier 10GbE-Ports (2 x RJ45, 2 x SFP+).