Bei der dritten Generation seiner Backup-Appliances hat Arcserve nicht nur die Hardware-Ausstattung verbessert, sondern erlaubt es nun auch, virtuelle Systeme direkt auf der Appliance zu starten. So sollen ausgefallene Anwendungen in kürzester Zeit wieder bereitstehen.
Arcserve hat die dritte Generation seiner Backup-Appliances vorgestellt. Die neue 9000er-Serie wurde hardwareseitig aufgerüstet – nicht nur um mehr Speicherplatz für Backups bereitzustellen sowie Sicherungen und Wiederherstellungen zu beschleunigen, sondern auch um ausreichend Ressourcen zu bieten, um virtuelle Maschinen direkt auf den Geräten zu starten. Auf diese Weise sollen beim Ausfall kritischer Systeme und Anwendungen deren letzte Sicherungen schnell live geschaltet werden können, sodass Mitarbeiter, Kunden und andere Nutzer wieder darauf zugreifen können.
Die kleineren, eine Höheneinheit messenden Versionen der Appliance, sind mit einem »Intel Xeon Silver 4108« ausgestattet, der mit 1,8 GHz taktet. In den größeren, die zwei Höheneinheiten im Rack belegen, arbeitet dagegen ein »Intel Xeon Silver 4114« mit 2,2 GHz. Sie bringen zudem auch bis zu 384 GByte RAM mit, während es am unteren Ende der Geräteserie nur 48 GByte sind. Insgesamt lässt sich der Arbeitsspeicher im Spitzenmodell auf bis zu 768 GByte aufrüsten.
Die kleinen Appliances besitzen vier Laufwerksschächte und sind mit drei SAS-Platten á 2, 4 oder 8 TByte bestückt. Dazu kommt eine SSD als Cache. Die größeren Appliances mit 16 Bays bringen ab Werk zwischen fünf und 16 HDDs mit, die 8, 10 oder 12 TByte fassen. Das Top-Modell kommt so auf 192 TByte Speicherkapazität, wobei durch Deduplizierung laut Arcserve mehrere Petabyte an Daten gesichert werden können. Hier stecken als Cache zudem zwei SSDs in einem RAID1-Verbund im Gehäuse.