Künftig sollen die Arcserve-Partner stärker Lösungen anbieten, die Cloud und lokale Infrastrukturen verbinden. Noch sei die Nachfrage nach Cloud-Angeboten hierzulande zwar nicht so hoch, sagt Hellriegel, wichtig sei jedoch, dass der Channel sich auf das Thema vorbereite. »Viele Kunden werden mittel- bis langfristig mit ihren Backups in Datacenter eines Dienstleisters gehen«, lautet seine Prognose. Daher werden bei Arcserve derzeit die Cloud-Angebote angepasst. Der Channel soll sie leichter beziehen und einsetzen können – je nachdem, ob sein Geschäftsmodell die Nutzung der Arcserve Cloud oder den Aufbau einer eigenen Infrastruktur vorsieht. Details will Arcserve in den nächsten Wochen bekanntgeben.
Darüber hinaus befindet sich der Backup-Anbieter weiter auf der Suche nach regional aufgestellten Systemhäusern mit mittelständischen Kunden, bei denen man laut Hellriegel gerne auch als zweiter Backup-Anbieter an Bord kommt. Er setzt auf einen schnellen Onboarding-Prozess, bei dem man direkt ein Projekt gemeinsam bestreitet. »Ich muss die Partner nicht erst ein Jahr aufbauen, bevor es ins erste Projekt geht«, so der Manager. »Das ist nicht unser Ansatz – wir wollen schnell wachsen.« Das spiegelt sich auch im Partnerprogramm wider, durch das sich die neuen Partner nicht nach oben arbeiten müssen, sondern anhand ihres Umsatzpotenzials eingestuft werden.