Auf seiner Partnerkonferenz für Europa und Lateinamerika stellte Extreme Networks das neue globale Partnerprogramm und die neue Channel-Strategie in den Vordergrund. Unter dem Motto »Partner First« will der Netzwerkhersteller seine Reseller stärker einbinden – und die sind begeistert.
Nach der Übernahme des Konkurrenten Enterasys stand Extreme Networks in den vergangenen Monaten vor gewaltigen Integrationsaufgaben. Zu den wichtigsten Aufgaben für Extreme Networks gehörte es, beide Channel zusammenzuführen und dabei alle Partner mitzunehmen. Dies hat der Netzwerkhersteller mit dem Launch seines neuen globalen Partnerprogramms im Juli (CRN berichtete) innerhalb weniger Monate gestemmt. »Wenn wir es nicht schnell machen, haben wir keinen Erfolg auf dem Markt«, fasste Theresa Caragol, Vice President of Global Channels bei Extreme Networks, die Intention für die rasche Umsetzung des Programms zusammen. Neben der auf den Channel ausgerichteten Strategie, hat Extreme Networks inzwischen das Leadership-Team komplettiert.
Alles Punkte, die bei den rund 400 anwesenden Partnern in Lissabon gut ankamen. So urteilte Michael Grimm, Geschäftsführer bei Danes, und langjähriger Partner des Netzwerkspezialisten: »Extreme Networks hat gute Leute von unterschiedlichen Herstellern in das Führungsteam geholt und ich glaube, dass sie ihre Strategie erfolgreich durchziehen werden«. Als Systemintegrator findet er sich vom Netzwerkhersteller bestens über die neusten Trends und den Markt informiert. »Die Nachricht, wo der Markt hingeht, ist gut rübergekommen«, resümierte Grimm. Einen großen Pluspunkt sieht er darin, dass Extreme Networks nach der Übernahme von Enterasys sein Versprechen gehalten hat und dessen Produkte weiterführt. »Durch die Akquisition konnten wir uns zu einem End to end-Anbieter entwickeln, der eine homogene Lösung für den Kunden anbieten kann«, bemerkte Grimm.