Ob Filme, Fotos, Musik, oder andere Dateien: Netzwerkfestplatten sorgen dafür, dass alles stets dort griffbereit ist, wo es gebraucht wird. Wir stellen Ihnen fünf der besten NAS-Boxen aus den zahlreichen aktuellen Tests unserer Schwesterzeitschrift PCgo vor.
Ein NAS (Network Attached Storage) ist das richtige Gerät für Sie, wenn sich Ihre Daten auf zig Geräte und Medien verteilen und Sie immer wieder zu Fuß auf die Suche nach einzelnen Dateien gehen müssen. NAS sind – vereinfacht ausgedrückt – die Luxusversion der externen Festplatte. Sie werden aber nicht per USB mit einem einzigen PC verbunden, sondern per Netzwerkanschluss mit dem Router, zum Beispiel einer Fritz!Box. So stehen die auf dem NAS gespeicherten Daten allen Nutzern zur Verfügung. Über Zugriffsrechte regeln Sie, welche Mitbewohner bzw. Kollegen auf welche Daten zugreifen dürfen. Diese Grundfunktionen zählen zum Leistungsumfang jedes NAS.
Mittlerweile überbieten sich die verschiedenen Hersteller gegenseitig, wenn es darum geht, ihre Geräte mit zusätzlichen Funktionen schmackhaft zu machen. Ein Beispiel hierfür ist die immer häufiger anzutreffende Media Server-Funktion. Diese bereitet auf dem NAS gespeicherte Videos, Musik und Fotos so auf, dass sie sich auf kompatiblen Streaming Clients und netzwerkfähigen Fernsehern abspielen lassen.
Bei der Auswahl eines NAS sollten Sie zuallererst darauf achten, dass es genügend Speicherplatz für alle Ihre Daten bietet. Flexibel sind Sie, wenn das NAS ohne Festplatten geliefert wird. Dann können Sie selbst durch Auswahl geeigneter Laufwerke über die Größe des Speicherplatzes bestimmen. Einige Hersteller weisen in Kompatibilitätslisten darauf hin, welche Festplatten sich mit ihren NAS vertragen. Diesen Ratschlägen sollten Sie unbedingt folgen. Überprüfen Sie außerdem, welche Zusatzfunktionen die für Sie interessanten NAS anbieten. Lassen Sie sich dabei nicht von der Flut der Möglichkeiten beeindrucken. Nicht zuletzt spielt auch der Energieverbrauch des NAS sowie der darin verbauten Festplatten eine Rolle.