3. Chip Chip Hurra:
Solche Unterschiede bei den Datenübertragungsraten rühren von unterschiedlichen Komponenten im Innenleben her, insbesondere der verwendete Flash Chip entscheidet über schnell oder langsam, hungrig oder sparsam.
Je nach den Anforderungen für einen USB-Stick, sollte man sich zwischen den Angeboten mit Single-Level-Cell (SLC) oder Multi-Level-Cell (MLC) NAND Flash Chips entscheiden. Sind die Anschaffungskosten das wichtigste Argument bei der Anschaffung, so ist der MLC-Chip die richtige Wahl. Werden jedoch schnelle Datenübertragungsraten, ein geringerer Stromverbrauch und eine längere Lebensdauer des Sticks gewünscht, so lohnt sich Investition in USB-Sticks mit SLC-Chips.
4. Sicherheitsfragen:
Im Unternehmensumfeld werden USB-Sticks zwar inzwischen genauso selbstverständlich eingesetzt wie im privaten Umfeld, oft auch vermischt miteinander, ohne dass jedoch eine entsprechende Sicherheits-Policy entwickelt und umgesetzt wurde. Ob durch physischen Verlust eines Sticks mit Daten, durch bewussten Diebstahl oder durch nicht autorisiertes kopieren: auch Datenverluste gehen mit USB-Sticks schneller als je zuvor.
Wer wichtige Daten mit seinem USB-Stick transportiert, sollte deshalb darauf achten, dass dieser zumindest über einen passwortgeschützten Sicherheitsbereich verfügt. Damit sind die Dateien bei Verlust oder Diebstahl rudimentär gesichert. Jedoch bleibt zu bedenken, dass kein Passwort absolut sicher ist.
Wesentlich mehr Sicherheit bieten verschlüsselte USB-Sticks, sei es durch bereits enthaltene Software, oder durch externe Programme wie TrueCrypt oder Bitlocker (Windows 7). Manche Anbieter haben darüber hinaus auch Sicks mit einem Fingerabdrucksensor im Angebot. Da sich jedoch auch hier manche Modelle aushebeln lassen, empfiehlt sich dennoch zusätzlich eine Verschlüsselung des Datenträgers zu nutzen.
Auf der anderen Seite muss natürlich von der IT auch eine entsprechende Sperre vorhanden sein, damit nicht wahllos und nicht nachvollziehbar Unternehmensdaten kopiert werden können.