Viele Reseller sehen Datenrettung, -migration und -löschung als wichtige Faktoren für ihr Umsatzwachstum 2014. Das ist das Ergebnis einer globalen Reseller-Studie des Datenrettungsexperten Kroll Ontrack.
Immerhin 77 Prozent der Reseller sehen Datenrettung als wichtigen Faktor für ihr Umsatzwachstum 2014. Fast zwei Drittel (60 Prozent) der Reseller glauben, dass Datenmigration ebenfalls zum Wachstum beitrage, während 27 Prozent der Meinung sind, Datenlöschung befördere den Verkauf. Das ist das Ergebnis einer Reseller-Umfrage, die der Datenrettungsspezialist Kroll Ontrack unter 700 Wiederverkäufern aus aller Welt durchgeführt hat. Gerade Datenrettungsaufträge bieten nach Ansicht des Channels gute Möglichkeiten, zusätzliche Produkte zu verkaufen. An erster Stelle stehen hier IT-Dienstleistungen (von 84 Prozent genannt), gefolgt von Backup-Software (78 Prozent), Backup-Hardware (75 Prozent) und Ersatzhardware (65 Prozent).
Die Mehrzahl der Reseller (89 Prozent) berichtete, dass ihre Kunden vor allem dann zusätzliche Produkte kauften, wenn sie vorher eine Datenrettung bei ihnen durchgeführt hätten. Für das Gros der Befragten (59 Prozent) steigerten diese zusätzlichen Verkäufe den Umsatz um bis zu 5.000 Euro, für weitere 19 Prozent um 5.000 bis 10.000 Euro und für sieben Prozent um bis zu 20.000 Euro. Vier Prozent erklärten sogar, dass sich ihre zusätzlichen Umsätze nach Datenrettungsprojekten auf über 20.000 Euro beliefen. Nur elf Prozent der Reseller gaben indes an, dass sie keine zusätzlichen Umsätze infolge von Datenrettungsprojekten erzielten. Im deutschsprachigen Raum ist dieser Zusammenhang sogar noch stärker ausgeprägt. So verzeichneten hier gerade einmal 6,5 Prozent der befragten Reseller überhaupt kein Umsatzplus.