Nachholbedarf beim Thema WLAN

Die größten WLAN-Mythen

20. April 2016, 13:27 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Bandbreite ist nicht alles

Nicht nur fehlende Bandbreite kann Probleme verursachen
Nicht nur fehlende Bandbreite kann Probleme verursachen
© Fotolia/sdecoret

Mythos 4: Zwingende Upgrades

Neue Entwicklungen bringen häufig größeren Stromverbrauch mit sich. Auch als die MIMO-Technologie (Multiple Input, Multiple Output) eingeführt wurde, wuchsen die Energieanforderungen der APs. Switch-Upgrades sind jedoch nicht unbedingt notwendig. Moderne APs schließen beispielsweise den USB-Port sowie den sekundären Ethernet-Port sobald die Standard-PoE-Stärke für den WLAN-Betrieb nicht mehr ausreicht.

Mythos 5: Wachsende Sendeleistung verbessert die Abdeckung

Die wachsende Sendeleistung der APs erhöht zwar die Reichweite und die Wahrscheinlichkeit, dass die APs konstant Daten an die Geräte in ihrem Umfeld senden. Das ändert jedoch nichts daran, dass die APs auch Daten empfangen müssen: Manche Geräte drosseln ihre Sendeleistung, um Akkulaufzeit zu sparen, sobald sie mit einem AP verbunden sind. Dadurch kann unter Umständen eine einseitige Kommunikation entstehen, da die Sendeleistung des Geräts nicht mehr ausreicht, um den AP zu erreichen.

Mythos 6: Mehr Bandbreite löst die meisten Probleme

Auch das schnellste WLAN-Netzwerk geht in die Knie, wenn es zu wenig Verteilung und Rückführung gibt. Das könnte an Onboarding und Passwörtern liegen, an einem Broadcast-Sturm oder Interferenzen – und nichts davon hat mit der Bandbreite zu tun.


  1. Die größten WLAN-Mythen
  2. Bandbreite ist nicht alles

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Ruckus Wireless

Matchmaker+