Datto-Gründer McChord über seinen Rücktritt als CEO

»Die Sicht aufs Leben verändert sich«

19. November 2018, 10:40 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Jahre des Erfolgs

Ein Bild aus den Anfangstagen von Datto: Austin McChord mit seinem Bruder und Highschool-Freunden
Ein Bild aus den Anfangstagen von Datto: Austin McChord mit seinem Bruder und Highschool-Freunden
© Datto

Nach stotterndem Start wuchs Datto dann aber ziemlich schnell. Man bezog richtige Büroräume, mietete sich in ein Rechenzentrum ein – nur um bald erneut umziehen zu müssen, weil man die Kapazitäten des lokalen Betreibers zu sprengen drohte. So richtig dürfte man sich aber erst 2012 der eigenen Bedeutung bewusst geworden sein, als Hurrikan Sandy die US-Ostküste verwüstete und unzählige Kunden auf ihre bei Datto lagernden Datensicherungen angewiesen waren. Der Großteil der Mitarbeiter blieb damals freiwillig im Büro, um Partnern und Kunden helfen zu können, obschon McChord sie wegen des Sturms nach Hause geschickt hatte.

Schaut man sich an, welche Energien der Gründer in sein Unternehmen steckte und welche Freude es ihm bereitete, seine Mitarbeiter am Unternehmenserfolg teilhaben zu lassen, dann fällt es schwer, sich Datto ohne ihn an der Spitze vorzustellen. Sogar das dreistellige Millionengebot eines Security-Herstellers schlug er vor einigen Jahren aus, weil dieser nur an der Technologie, aber nicht an Mitarbeitern und MSP-Modell interessiert gewesen war. Der Rat seines Anwalts: Verkauf den Laden; um Dein schlechtes Gewissen kannst Du Dich am Strand einer eigenen Insel kümmern!


  1. »Die Sicht aufs Leben verändert sich«
  2. Jahre des Erfolgs
  3. Einschneidende Veränderungen

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