Virtualization Management Software für erweiterten Server-Support

Einfache Verwaltung unterschiedlicher Plattformen

24. Juni 2007, 22:55 Uhr |

Die neue Version 1.2 der Virtualization Management Software von IBM soll die Verwaltung virtueller und physischer Systeme über diverse Plattformen hinweg spürbar vereinfachen. Die Software ist ab sofort auf Power-basierten Servern verfügbar und unterstützt dort die erweiterten Virtualisierungskapazitäten des Power6-Mikroprozessors.

Der IBM Systems Director Virtualization Manager 1.2 bietet ein webbasiertes Benutzer-Interface und vereinfacht grundlegende Managementaufgaben wie beispielsweise die Identifikation möglicher Gründe für einen Systemausfall oder die Verlagerung von Rechenressourcen. Anwender erhalten dabei eine integrierte Sicht auf die virtuelle und physische Systemauslastung. Die Software integriert und unterstützt vorhandene Virtualisierungsmöglichkeiten auf IBM-Systemen wie die Hardware Management Console (HMC) oder den Integrated Virtualization Manager (IVM) auf der Power-Plattform.

Der Anwender erhält laut IBM einen besseren Zugang zu Auslastungsinformationen bei Power-Servern inklusive Status von CPU, Memory, Netzwerk und Plattenkapazitätsressourcen. Die Software kann jetzt die virtualisierten Ressourcen des Virtual-I/O-Servers (VIOS), die CPU-Auslastung IVM-geführter Systeme oder die Power-Hypervisor-Sicht der CPU-Auslastung anzeigen. Die aktuelle Version enthält auch zusätzlichen Support für x86-Umgebungen und umfasst die Integration mit dem Storage Configuration Manager.

Zudem stellt IBM zwei neue Tools für das Verfügbarkeits- und das Image-Management bereit: Mit dem IBM Systems Director Virtual Availability Management können Unternehmen, die Xen-basierte Virtualisierung in x86-Umgebungen nutzen, eine Hochverfügbarkeitsfarm schaffen, die auf ungeplante Host- und Virtual-Server-Ausfälle reagieren kann und Wartungs- sowie Migrationsaufgaben vereinfacht. Hierzu gehört auch die sichere Live-Relocation für Xen-Virtual-Machines. Mit ihnen kann das System mit minimaler bis keiner Ausfallzeit auf mögliche vorhersagbare Host-Ausfälle und Virtual-Server-Defekte reagieren. Diese Technik stützt sich auf "Checkpointing", Kompatibilitätsprüfungen und Rollback-Fähigkeiten.

Das zweite Tool, das IBM Systems Director Virtual Image Management, liefert eine zentrale Sicht auf verschiedene Typen von System-Templates und Server-Images und unterstützt Administratoren beim Management und Rollout von Systemen. Die Templates können zur Erstellung, Bearbeitung und Vervielfältigung virtueller Images auf allen unterstützten Hypervisors und x86-, AMD- und Power-basierten Systemen verwendet werden.

Der IBM Systems Director Virtualization Manager 1.2 wird voraussichtlich im dritten Quartal 2007 verfügbar sein.

LANline/dp


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