Nach Sandisk-Übernahme
Erste SSDs unter der Marke WD
Western Digital hat nach der Übernahme von Sandisk die ersten Solid State Drives unter der Marke WD vorgestellt. Diese sind sowohl im 2,5 Zoll-Gehäuse als auch im M.2-Format verfügbar.
Western Digital erweitert sein Angebot an SATA-Speichern um zwei SSDs. Es sind die ersten des Herstellers, der im Frühjahr den Kauf des Flash-Spezialisten Sandisk abgeschlossen hatte. »Unsere wichtigsten WD-Händler und auch Kunden fordern eine immer größere Bandbreite an Flash-basierten Speicheroptionen«, erklärte Eyal Bek, Senior Director der Devices Business Unit von Western Digital. Diese Nachfrage sollen nun »WD Blue SSD« und »WD Green SSD« bedienen.
Das Einstiegsdrive Green ist wahlweise in einem 2,5 Zoll-Gehäuse oder im M.2-Format und mit 120 oder 240 GByte zu haben. Der Hersteller verspricht sequentielle Leseraten von 540 und Schreibraten von 405 MByte pro Sekunde. Die Haltbarkeit soll bei 80 TBW liegen.
Western Digital will noch in diesem Quartal mit der Auslieferung der WD Green SSD beginnen. Der UVP für das 240 GByte-Modell liegt bei 89 Euro mit 2,5 Zoll-Gehäuse und 95 Euro mit M.2-Format.
Die Blue-SSD ist dagegen für härtere Anforderungen gedacht, also Systeme auf denen etwa Multitasking genutzt wird oder ressourcenhungrige Anwendungen laufen. Auch dieses Laufwerk gibt es wahlweise mit 2,5 Zoll-Gehäuse oder im M.2-Format. Es fasst 250 GByte, 500 GByte oder 1 TByte. Western Digital gibt eine Lebensdauer von 400 TBW an und sequentielle Lese- beziehungsweise Schreibgeschwindigkeiten von 545 und 525 MByte pro Sekunde. Der UVP liegt zwischen 99 Euro für die Blue mit 250 GByte im 2,5 Zoll-Gehäuse und 349 Euro für die Blue mit 1 TByte im M.2-Format. Anders als die Green-SSDs sind die Blue-SSDs bereits verfügbar.
Beide SSD-Reihen liefert Western Digital mit seiner »WD SSD Dashboard«-Software aus, die bei der Überwachung von Leistungsdaten helfen soll.
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