Die Flashstation FS3017 setzt auf das Synology-Betriebssystem »DSM« (Disk Station Manager), das neben den normalen RAID-Konfigurationen auch das selbstentwickelte »RAID F1« unterstützt. Bei diesem werden die Parity-Bits – und damit zusätzliche Schreibvorgänge – nicht gleichmäßig auf alle Drives verteilt, sondern auf eine bestimmte SSD konzentriert, um die Lebensdauer der anderen zu verlängern. Synology-Vice President Vic Hsu sprach von einem neuen »Signature-Feature« für den Hersteller, das RAID-Crashes verhindere. »Wenn die älteste SSD durch das Handling der schreibintensivsten Operationen verschlissen ist, können die Nutzer sie einfach austauschen, ohne das RAID zu unterbrechen.«
Darüber hinaus unterstützt DSM Snapshot- und Replikationsfunktionen sowie alle gängigen Virtualisierungslösungen. Über Addons lassen sich zudem weitere Anwendungen nachinstallieren, etwa Such- und Collaboration-Tools, die Synchronisation mit Cloud-Diensten, Mail-Server, Media-Server und Virenschutz.
Einen UVP für die Flashstation FS3017 nannte Synology bislang nicht. Bei der Vorstellung auf der Computex hatte der Hersteller allerdings einen Preis von 52 US-Cent pro GByte in Aussicht gestellt.