Flexera One mit Funktionen für das Cloud-Kosten-Management

Evaluierung und Optimierung von Cloud-Instanzen und SaaS-Anwendungen

21. Juni 2022, 12:00 Uhr | Anna Molder
© Flexera

Flexera, Anbieter für Software-Lizenz-Management, baut seine zentrale IT-Management-Plattform Flexera One weiter aus und stellt umfassende Funktionen für das Cloud-Kosten-Management (Cloud-Financial-Management, FinOps) vor.

Die FinOps-Funktionen schaffen laut dem Anbieter eine hohe Transparenz in Bezug auf Cloud-Nutzung und -Kosten und erlauben einen Blick auf die betriebswirtschaftlichen Aspekte des Cloud Computings. Ausgaben sollen sich besser planen und kontrollieren und einmal erworbene Cloud-Techniken sich ziel- und gewinnorientiert einsetzen lassen. Somit seien Verantwortliche in der Lage, das Kosten-Nutzen-Verhältnis einer jeden Cloud-Instanz und jeder SaaS zu evaluieren und zu optimieren.

Das Aufdecken von Cloud-Kosten-Anomalien ermögliche es, Abweichungen bei den Ausgaben über unterschiedliche Rule-Based-Dimensionen (RDB) hinweg zu erkennen und zu analysieren. Auf Kontoebene zeige der Blick auf automatisch berechnete Schwellenwerte, welche Anwendungen und Services die Kosten in die Höhe treiben. Zudem sollen sich individuelle Ansichten erstellen lassen, die mehrere Konten, Anbieter, Projekte oder Kostenstellen zusammenfassen und Ausreißer offenlegen.

Laut Flexera unterstützen Cloud-Nutzungs-Prognosen Anwender dabei, ihre Cloud-Nutzung detailliert nach Region, Konto oder Geschäftsdimension aufzuschlüsseln und so datengestützte Entscheidungen über die Kapazitätsplanung zu treffen.

Die Plattform biete darüber hinaus Möglichkeiten zum Import von Daten (Data Ingestion). So sollen sich über die plattformübergreifende Kostenerfassung Abrechnungen unterschiedlicher Anbieter analysieren lassen – einschließlich Alibaba Cloud, Azure China und Oracle Cloud.

Die integrierten Automation Engines für Unit Economics generieren selbstständig KPIs, um Einnahmen und Ausgaben individuellen, identifizierbaren Einheiten zuordnen zu können. Dazu zählen etwa Kosten pro Kunde oder Cost of Goods Sold (COGS). Auf Basis dieser KPIs erfolge dann der Datenimport weiterer Metriken. Das Hinzufügen von Metadaten aus CMBDs, Enterprise Architecture (EA) Tools und anderen Repositories sorge für zusätzliche Transparenz und Kontextualisierung der Multi Cloud- und Hybrid Cloud-Umgebung. 

Dank der Integration mit bestehenden Systemen wie Jira und Service Now lassen sich laut dem Anbieter Empfehlungen zur Kosteneinsparung aus Flexera One weitergeben und für die Priorisierung von Optimierungsmaßnahmen heranziehen.

Mit den FinOps-Funktionen bietet Flexera laut eigenem Bekunden eine zentrale Cloud-basierte Management-Plattform, um wichtige IT-Management-Aufgaben mit einer Lösung effektiv zu steuern – von der Optimierung des technologischen Mehrwerts (Technology Value Optimization, TVO) über die IT-Transparenz und das IT-Asset-Management (ITAM) bis hin zur Cloud-Kostenoptimierung (CCO). Dadurch liefere die Plattform eine ganzheitliche Übersicht des gesamten IT-Bestands eines Unternehmens, einschließlich SaaS und Cloud.

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