Die Rolle des CIOs im Wandel

Experton Group: IT-Leiter müssen Geschäftsprozesse mitgestalten

9. Dezember 2007, 23:45 Uhr |

Untersuchungen der Experton Group unter deutschen CIOs zeigen, dass neben den Punkten Planung, Technologieauswahl und Betrieb der IT auch die Ausrichtung an den Geschäftsprozessen des jeweiligen Unternehmens einen Platz weit oben auf der Agenda eingenommen hat. Die IT sei zunehmend gefordert, Geschäftsprozesse aktiv mitzugestalten, anstatt sie "nur" abzubilden. Nach Meinung innovativer CIOs müsste diese Berufsgruppe heutzutage zusätzlich zu ihren bisherigen IT-bezogenen auch businessrelevante Aufgaben übernehmen oder stärker in die businessrelevanten Prozesse eingebunden werden, um in noch größerem Maße als bisher aktiv einen Beitrag zum Unternehmenserfolg zu leisten.

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Die Rolle eines CIOs wird sich daher nach Meinung der Experton Group immer weiter in Richtung Businessrelevanz bewegen. So ist auch in Expertengesprächen mit IT-Entscheidern immer häufiger von einem Wandel des CIOs hin zu einem CPO (Chief Process Officer) die Rede. Der CPO positioniert sich dabei als ein aktiver Gestalter von Geschäftsprozessen, eine Rolle, die einige innovative CIOs schon heute eingenommen haben. Als grobe Faustregel, ob ein CIO noch eher auf der technischen Seite oder bereits auf der Businessseite angesiedelt ist, gilt: Je technischer die Produkte und Services des Unternehmens sind, desto eher ist er auch noch im technischen Umfeld anzusiedeln beziehungsweise hat darin seine Wurzeln.

Aber auch ein künftiger CPO darf nie auf ein profundes technisches Know-how verzichten, idealerweise ist er in der Position eines Vermittlers zwischen den beiden Welten Technik und Business, allerdings mit einem leichten Schwerpunkt auf der Businessseite.

Im Zusammenhang mit Ausschreibungs- und Angebotsprozessen sollten IT-Anbieter die Rolle der IT und somit des CIOs in einem Unternehmen genau analysieren, um eine adäquate Ansprache zu finden und gezielt auf die jeweiligen Bedürfnisse einzugehen.

LANline/jos


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