Seine Storage Days nutzte Fujitsu auch, um mit einigen Sorgen rund um die Flash-Technologie aufzuräumen. Diese sei mindestens genauso langlebig wie Festplatten, erklärte Christian Schulte, die Hersteller würden mit den Angaben TBW (TBytes Written) und DWPD (Drive Writes Per Day) sogar das Schreiben bestimmter Datenmengen über den gesamten Lebenszyklus einer SSD garantieren. »SSDs sind so langlebig – im Prinzip können Sie Ihre Daten jeden Tag reorganisieren, nur weil es geht«, so der Manager. Denn für Drives mit zehn bis 30 DWPD gebe es noch gar keine richtigen Anwendungsfälle, so man sie nicht als Cache ein- und damit extrem vielen Schreiboperationen aussetze. Sein Fazit: »Flash ist bereit für den Einsatz im Rechenzentrum.«
Den Umstieg auf Flash will Fujitsu auch dadurch erleichtern, dass die Flash-Systeme der AF-Reihe mit denselben Management-Tools verwaltet werden wie die plattenbasierten DX-Speichersysteme. »Es ist eine Gerätefamilie, mit der gleichen Verwaltung und den gleichen Software-Funktionen«, sagte Schulte. Man könne die Systeme beliebig kombinieren und alle Features ohne Nachlizenzierung nutzen. Besonders hervorheben wollte er an dieser Stelle etwa die Quality of Service-Funktionen und die auf Volume-Basis an- und abschaltbare Deduplizierung und Kompression. Spannende Neuerung: Bald soll sich die Kompression auch ohne Deduplizierung einsetzen lassen, um Workloads noch flexibler handhaben zu können.