Bessere Lizenzverwaltung auch in virtuellen Umgebungen und in der Cloud

Flexera: Softwarelizenzen unabhängig optimieren

9. Januar 2013, 10:06 Uhr | LANline/sis

+++ Produkt-Ticker +++ Flexera, Anbieter von Application-Usage-Management-Lösungen, gab vor Kurzem ein Upgrade seiner "Flexnet Manager Suite for Enterprises" bekannt, einer Lösung für Softwarelizenzoptimierung. Das Release umfasst neue Funktionen, um komplexe Lizenzen zu verwalten, die Softwarelizenzbestimmungen einzuhalten und die Lizenznutzung in virtuellen Umgebungen und in der Cloud zu optimieren, so der Anbieter.

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Die neuen Erweiterungen der Manager-Suite sollen eine verlässliche Einhaltung der Lizenzbestimmungen in virtualisierten Umgebungen und in der Cloud erleichtern. Ein neuer Inventory-Adapter für die Plattform sammelt die nötigen Daten und optimiert die Desktop-Softwarelizenzen für Anwendungen, die in der VDI-Umgebung (Virtual Desktop Infrastructure) von Citrix Xendesktop laufen. Des Weiteren erfasst die Lösung auch Zugriffsrechte und Nutzungsdaten zur Ermittlung des Lizenzstatus, um Unternehmen das Lizenz-Management zu erleichtern und die Risiken von Lizenzverstößen bei der VDI-Implementierung zu reduzieren.

Ferner beinhaltet die Plattform nun die Produktnutzungsrechte der großen Hersteller für mobile Lizenzen, wie IBM, Oracle, SAP, Microsoft, Symantec und Adobe. Auf diese Weise ermögliche das Produkt eine lizenzrechtliche Compliance vor Ort und in der Cloud. Die Lizenzmobilitätsrechte bestimmen, wie Unternehmen oder Dienstleister, die Anwendungen in einer Public oder Private Cloud hosten, Softwareprodukte geräteübergreifend einsetzen dürfen. Stellt ein Unternehmen auf Anwendungen in der Public oder Private Cloud um, können im Rahmen von Software-Audits ungeplante Mehrkosten entstehen. Laut Flexera reduzieren die neuen Funktionen dieses Risiko.

Darüber hinaus bietet eine Edition für IBM jetzt erweiterte Funktionen zur Berechnung der PVU-Konsumtion (IBM Processor Value Unit) in Umgebungen, die mit Server-Clustern unter VMware arbeiten. Der Lizenzverbrauch kann je nach Lage der virtuellen Maschinen auf den physischen Hostsystemen schwanken. Dies stellt Anwender von IBM-Software vor besondere Anforderungen an die Einhaltung der Lizenzvorschriften. Die Lösung soll durch das Upgrade die maximale Konsumtion berechnen können, damit Anwender in der Lage sind, stets die IBM-Lizenzvorschriften einzuhalten.

Weiter erhalten Anwender einen Manager für SAP-Anwendungen, der automatisch Lizenzmesswerte für SAP-Pakete erhebt – wie CRM, Environment, „Health & Safety“-Management (EHS) oder Governance and Recruiting. Zusätzlich nutzt er eine integrierte Bibliothek der Produktnutzungsrechte, um die Lizenzkonsumtion des SAP-Pakets zu berechnen. Die Erweiterung soll ein umfassendes Konzept zur Optimierung des SAP-Softwarebestands liefern.

Mit einem Oracle-Application-User-Lizenzmodell vereinfacht die Plattform das Lizenz-Management für die meisten Anwendungen aus der Oracle-E-Business-Suite. Zudem biete die Anwendung Unternehmen eine umfassende Lösung zur Kostenkontrolle bei Oracle-Softwarelizenzen. Das Lizenz-Management ergänzt die Lizenzoptimierungsfunktionen der Oracle-Datenbank, die Administratoren bereits in die Plattform integriert haben. Oracle hat die Anwendung auf eine unabhängige Bewertung des Datenbankbestands und der Datenbanknutzung verifiziert. Auf diese Weise lassen sich die erzeugten Berichte in einem Oracle-Software-Audit zur Dokumentation der Compliance heranziehen.

Weitere Informationen gibt es unter www.flexerasoftware.com/products.


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