Test: IBM Lotus Notes/Domino 8.0

Frischer Wind für Groupware-Urgestein

17. Dezember 2007, 23:57 Uhr | Peter Meuser/pf Peter Meuser (E-Mail: pmeuser@itlab.de) ist selbstständiger IT-Consultant in München und Mitglied des LANline-Labs.

Kaum eine andere Nummer wurde in der langjährigen Versionsgeschichte von Lotus Notes so herbeigesehnt wie die Acht. Eine neue Client-Architektur auf der Basis der "Eclipse Rich Client Platform", die Integration einer vollständigen Office-Suite auf Openoffice-Basis und zudem Betriebssystemoptionen auch jenseits von Windows lassen neue Möglichkeiten erahnen. Alle Erwartungen kann IBM mit der aktuellen "Nullnummer" der Version 8 im Alltag jedoch noch nicht erfüllen.

Bereits die ersten Ankündigungen Mitte 2005 zum Entwicklungsprojekt "Hannover" als Nachfolger
von Notes 7 entfachten großes Interesse: Die in die Jahre gekommene Notes-Benutzeroberfläche sollte
auf der Basis der Technik von "IBM Workplace Client" einen zeitgemäßen Anstrich bekommen und
gleichermaßen unter Windows, Linux, wie auch unter Apples MacOS heimisch werden. Die Erwartungen
und Vorfreude auf den "Notes Client" der nächsten Generation fachte IBM im Mai 2006 auf der DNUG
(Deutsche Notes User Group) weiter an, indem der Hersteller die Integration von "Office
Productivity Editors" in Notes auf der Basis des aus Openoffice bekannten "Open Document Format"
(ODF) in Aussicht stellte. Da sich die Produktivitätswerkzeuge ebenso mit den beherrschenden
Microsoft-Office-Formaten verstehen sollen, dient sich das neue Notes auch als mögliche Alternative
in diesem Bereich an. Seit dem August 2007 ist es nun soweit: Lotus Notes/Domino 8.0 ist offiziell
verfügbar. Obwohl der Schwerpunkt der Neuheiten deutlich auf der Client-Seite liegt, finden sich
auch etliche interessante Erweiterungen am Domino-Server.

Notes ist in der Version 8 erstmals zeitgleich für Windows XP/Vista und für Linux verfügbar. IBM
beschränkt sich bei ihrer offiziellen Distributionsunterstützung wie auch beim vorherigen
Linux-Client 7.0.1 auf Suse Linux Enterprise Desktop (SLED) 10 sowie Red Hat Enterprise Linux
(RHEL) 5 (ohne Unterstützung für Aiglx und Selinux). Im Internet kursieren allerdings schon erste
Anleitungen, wie sich Notes 8 beispielsweise auch unter dem populären Ubuntu 7.04 zum Leben
erwecken lässt. Dazu liefert IBM allerdings keinen Support.

Standard- versus Basic-Client

Unter Windows stehen erstmals zwei Client-Varianten zur Auswahl: Standard und Basic. Während
sich mit der "Standard"-Variante auf der Basis der Open-Source Eclipse Rich Client Platform (RCP)
die eigentlichen Neuerungen auf dem Bildschirm präsentieren, bietet der Basic-Client in
traditioneller Bauart die Möglichkeit, einen Fuß in der "alten" Notes-Welt zu behalten. Dies kann
für verschiedene Einsatzszenarien durchaus sinnvoll sein. Ein Grund sind zum Beispiel die
Hardwareanforderungen des stark Java-angereicherten Standard-Clients: IBM empfiehlt einen
Arbeitsspeicherausbau von mindestens 1 GByte für Windows XP und Linux. Unter Windows Vista sollten
es sogar 1,5 GByte RAM sein.

Als zusätzlichen Arbeitsspeicherbedarf des Standard-Clients gegenüber dem Basic-Client
ermittelten wir im LANline-Lab bei gleichem Anwendungsangebot (Mail, Kalender und Kontakte –
Sidebars geschlossen) ein Minimum von zirka 140 MByte (entspricht den zusätzlichen Tasks "Notes
2w.exe" plus "eclipse.exe"). Aber selbst mit einer Ausstattung von 2 GByte – wie auf den Desktops
und Notebooks im LANline-Lab üblich – ließen sich Beschwerden vieler Anwender in Internetforen über
"gemütliche" Reaktionszeiten nachvollziehen. Die neuen Möglichkeiten von Eclipse und Java fordern
ihren Tribut. Die Entwickler haben die Performance-Problematik allerdings erkannt und wollen sich
dem Thema verstärkt widmen.

Schwerer noch wiegen allerdings funktionelle Einschränkungen des Standard-Clients gegenüber der
Basic-Variante, die IBMs Entwickler noch auf ihrer Hausaufgabenliste führen: keine Unterstützung
für "Roaming Users", kein Betrieb in Terminal-Server- beziehungsweise Citrix-Umgebungen und kein "
Notes on USB". Da auch Domino 8.0 durch einen Bug Probleme mit Roaming Users zeigt, empfiehlt IBM,
gleich ganz auf die Anlage von Benutzern zu verzichten, deren Programmumgebung von Arbeitsplatz zu
Arbeitsplatz "mitwandert". Für wen dieser tatsächlich ernst gemeinte "Workaround" keine echte
Alternative darstellt, der dürfte an dieser Stelle für sich das K.o.-Kriterium für den Einsatz von
Notes/Domino 8.0 gefunden haben.

Dem Rotstift begrenzter Entwicklungsressourcen sind für die Version 8.0 im Vergleich zum
Vorgänger Notes/Domino 7.0.2 auch "Lotus Notes Access for SAP solutions" und "Lotus Domino Access
for Microsoft Outlook" zum Opfer gefallen.

Der Eclipse-losen "Basic-Welt" im klassischen Gewand vorbehalten bleiben weiterhin "Domino
Administrator" sowie "Domino Designer" für die Entwicklung von Notes-Anwendungen. Entsprechend
erfordern diese beiden Aufgabengebiete auch mit Version 8 weiterhin den Einsatz von Windows.

"Oberflächliches" mit Tiefe

Bei der Gestaltung der frisch polierten Benutzeroberfläche von Notes 8 Standard stammen
unverkennbar viele Anregungen von Microsoft Outlook. Zu lange mussten sich Notes-Verfechter Häme
über die Eigenheiten ihres Systems anhören – insbesondere dann, wenn diese allzu sehr vom "Maßstab"
Outlook abweichen. IBM veröffentlicht daher nicht ohne Stolz eine Gegenüberstellung spezieller
Bildschirmarrangements von Notes 8 Standard und Outlook 2003, die sich in der Tat erst auf den
zweiten Blick zuordnen lassen.

Der Neuanfang beginnt bereits bei der Angleichung bislang Notes-spezifischer Termini an den Rest
der Welt. So erstellt der Anwender nun nicht mehr "Memos", sondern "Nachrichten". Aus dem
persönlichen Adressbuch wurden jetzt Outlook-konforme "Kontakte?, und dem Eindruck, dass Notes eine
wilde Sammlung von Datenbanken sei, soll deren offizielle Umbenennung in "Anwendungen"
entgegentreten. Alte Notes-Hasen werden sich also umgewöhnen müssen, Notes-Einsteiger dafür sicher
leichter tun.

Für Letzteres soll auch sorgen, dass sich nun zum Beispiel mehrere E-Mails über die von Windows
bekannten Ctrl-Klick-/Shift-Klick-Mechanismen statt der Notes-eigenen Markierungsspalte auswählen
lassen. Welche der beiden Methoden die Bessere ist, mag Geschmackssache sein. Zumindest Mike
Rhodin, Chef von IBM Lotus Software, bekannte sich als persönlich "unglücklich" über diesen
Paradigmenwechsel. Aber auch Einsteigern wird zu vermitteln bleiben, dass sich die vielen
Notes-Anwendungen in Unternehmen weiterhin wie früher und damit anders als die neue Oberfläche von
Mail, Kalender, Aufgaben und Kontakten verhalten.

Neu ist auch die ständig verfügbare Seitenleiste mit einem integrierten "RSS News-Feed Reader",
der Rubrik "Tag auf einen Blick" (Kalendereinträge) sowie der Sametime-Kontaktliste. Die optional
installierbare Unterstützung für so genannte "Activities" erhält erst mit dem ebenfalls neuen
Produkt "Lotus Connections" auf Websphere-Basis eine Funktion.

Ein Feature, das bereits lange bei anderen E-Mail-Clients üblich ist, hält jetzt endlich auch
Einzug unter Notes: Die letzten 2000 genutzten Empfängeradressen werden automatisch als "letzte
Kontakte" gespeichert und stehen dann für die Adressierung künftiger E-Mails in einem
Drop-Down-Fenster gefiltert zur Auswahl. Leider bleibt diese äußerst praktische Funktion wie auch
die neue Notes-Seitenleiste dem Standard-Client vorbehalten.

Dies ist darauf zurückzuführen, dass sich Notes Standard – wie übrigens auch der aktuelle
Sametime-Client – aus dem erweiterten Funktionsangebot von "Lotus Expeditor Client for Desktop"
bedienen kann. Der für den Anwender transparente "Expeditor" liegt als Schicht zwischen Eclipse RCP
und der Notes-Benutzeroberfläche und gibt versierten Entwicklern unter anderem Werkzeuge an die
Hand, um so genannte "Composite Applications" zu schaffen. Letztere setzen sich aus lose
verknüpften Komponenten zusammen wie etwa Teile einer Notes-Datenbank (zum Beispiel Views),
Eclipse-Plugins und Webanwendungen. Die prominenteste Composite Application von Notes 8 ist die
E-Mail-Anwendung selbst. Leider beschränkt sich derzeit das Angebot an dieser neuen
Anwendungsgattung im Internet auf wenige, noch unspektakuläre Demos. Zumindest lassen diese das
erweiterte Integrationspotenzial der neuen modularen Notes-Architektur gegenüber dem alten, nur
begrenzt mit Anwendungen aus anderen Entwicklungswelten kombinierbaren Notes-Monolithen auf der
Basis von C++ erahnen. Entwicklern, die für ihre Anwendungen die neuen Möglichkeiten erschließen
wollen, empfiehlt sich eine intensive Auseinandersetzung mit Java und dem Lotus Expeditor
Toolkit.

Immerhin sind auch Verbesserungen beim Anwendungskomfort zu verzeichnen, die sich sogar mit dem
Basic-Client erschließen: Persönliche Kontakte lassen sich für Vertretungs- beziehungsweise
Assistenzsituationen erstmals auch anderen Anwendern zugänglich machen. Dies war bisher auf Mails,
Aufgaben und Kalender beschränkt.

Insgesamt sind diese und weitere Detailverbesserungen an der frischen Benutzeroberfläche ebenso
willkommen wie überfällig. Leider reichten die Entwicklungskapazitäten bei IBM aber offensichtlich
nicht aus, um sich rechtzeitig zur Veröffentlichung von Version 8.0 aller "Problemzonen" von Notes
anzunehmen. Jenseits der primären PIM-Anwendungen Mail, Kalender und Kontakte ist in der
Benutzeroberfläche wenig bis kein Fortschritt erkennbar. Das persönliche Aufgabenmanagement, die
unübersichtlichen Gruppenkalender und Ressourcenreservierung, sowie weniger genutzte
Anwendungsschablonen wie "Team Room", Diskussionen und Dokumentenbibliotheken sind auf dem nahezu
unveränderten Stand von Notes/Domino 7.

IBM-Produktivitätswerkzeuge: altes Openoffice in neuem Gewand

Bei der Installation des Standard-Clients müssen die "IBM-Produktivitätswerkzeuge" zunächst als
zusätzliche Option ausdrücklich ausgewählt werden, bevor sie ihren Weg auf die Festplatte finden.
Hinter den damit installierten Anwendungen "Lotus Documents", "Lotus Presentations" und "Lotus
Spreadsheets" steckt ein bislang eigenständiger Seitenarm der Openoffice-Entwicklung. IBM nahm als
Grundlage Openoffice 1.x (aktuell ist derzeit Version 2.3), arbeitete an der Kompatibilität zu den
Microsoft-Office-Formaten, ergänzte Lesefähigkeit der alten Lotus-Smartsuite-Formate und
integrierte das Ganze in die Eclipse- beziehungsweise Expeditor-Umgebung.

Leider endet mit der gemeinsam geteilten Client-Plattform auch weitgehend die Integration der "
Produktivitätswerkzeuge" in Notes 8.0. Eine E-Mail-Nachricht und ein Textdokument können zwar in
der Reiterleiste einvernehmlich nebeneinander residieren, aber selbst ein einfaches Senden von
gerade geöffneten Dokumenten an E-Mail-Empfänger ist nicht möglich. Die sonst so beliebte
Automatisierung von Office-Anwendungen aus Notes für Serienbriefe oder eine weitergehende
Datenauswertung im Tabellenkalkulator lässt sich nicht realisieren, da die erforderliche
Schnittstelle (UNO bei Openoffice) noch nicht implementiert ist. Die Notes-internen Datei-Viewer
kennen zudem noch nicht einmal das von IBM geförderte Standardformat ODF der neuen
Office-Anwendungen.

Zu den Notes-Anwendungen im Lieferumfang gehören weiterhin unverändert Microsoft-Office- und
Lotus-Smartsuite-Library-Datenbanken zur gemeinsamen Ablage entsprechender Dokumente – doch
ausgerechnet zu den Produktivitätswerkzeugen existiert kein entsprechendes Pendant. Auch an anderen
Stellen bleibt die Integrationsarbeit bislang unvollendet: IBM empfiehlt, die
Produktivitätswerkzeuge nicht vor Notes 8 selbst zu starten, da andernfalls die Menüs "Werkzeuge"
und "Fenster" unter Notes nicht mehr zu nutzen sind. Hoffentlich halten sich die Anwender
daran.

Ehrlicher scheint IBM mit ihrem neuen Angebot "Lotus Symphony" zu sein (
symphony.lotus.com). Das
aktuelle Lotus Symphony (es gab bereits ein gleichnamiges Produkt vor 20 Jahren) stellt eine
lizenzgebührenfreie Fassung der Produktivitätswerkzeuge ohne Lotus Notes dar. In diesem Kontext ist
der offizielle Status der sonst identischen Editoren noch "beta".

Neues beim Server: Domino 8

Domino 8 unterstützt vom Start weg eine breite Palette von Betriebssystemen: Das 8.0-Release
lässt sich auf Windows Server 2003, AIX 5.3, Solaris 10, Linux (SLES 10, RHEL 5 und System z) sowie
System i betreiben. Auch die transparente Migration von Notes-Datenbanken in die relationale Welt
von DB2 – wie sie bereits mit Domino 7 innerhalb eines "Limited Availability Program" für
ausgewählte Anwender eingeführt wurde – ist nun endlich fester Bestandteil des Lieferumfangs. IBM
spendiert dazu sogar allen Lizenznehmern (gilt auch für Domino Collaboration Express) den
erforderlichen "DB2 Enterprise Server 9.1", der allerdings ausschließlich für diesen Zweck genutzt
werden darf. Im LANline-Lab glückte die DB2-Integration ohne Probleme.

Darüber hinaus packt IBM zu Domino 8 eine ganze Reihe weiterer Produkte aus ihrem umfangreichen
Fundus: "IBM Tivoli Directory Integrator 6.1.1", eine 20-Benutzerlizenz von "IBM Websphere Portal
Server v6.0.1.1" sowie "Sametime 7.5.1 Instant Messaging Limited Use". Letzteres ist zwar
funktional auf "Awareness" und das eigentliche Instant Messaging beschränkt (kein Dateitransfer,
keine Web- oder Videokonferenzen), könnte aber dennoch nützlich sein, wenn es auf einem aktuelleren
Stand wäre: Die mitgelieferte Version 7.5.1 lässt sich nur auf der Basis von Domino 7.0.2
betreiben.

Trotz der Fokussierung von Version 8 auf den Client sind dennoch auch auf der Serverseite
erwähnenswerte neue Funktionen zu verzeichnen. So lassen sich Abwesenheitsnachrichten jetzt statt
in Form Ressourcen-"fressender" Agenten optional auch direkt und ohne Verzögerung durch den
E-Mail-Router verarbeiten. Dann wundert sich auch niemand mehr, warum er die Abwesenheitsnachricht
des Empfängers bis zu sechs Stunden (Standardeinstellung) nach dem Versenden seiner E-Mail erhält. "
Versehentlich" abgesendete Nachrichten an andere Notes-Anwender lassen sich nun wie unter Exchange
" zurückrufen", wenn sie der Empfänger noch nicht gelesen hat. Jeder Benutzer kann auch individuell
festlegen, diese Form der Bedenkzeit grundsätzlich zu unterbinden.

Fazit: Richtungsweisend, aber noch lange nicht am Ziel

IBM ist es mit Notes 8 gelungen, vor allem im eigenen Fanblock wieder neues Feuer für Notes zu
entfachen. Selbst eingeschworene Outlook-Anwender werden zumindest auf die attraktiven bunten
Bildschirme von Notes aufmerksam. Die Ziele waren mit einer komplett neuen Architektur für den
Notes-Client auf drei Betriebssystemplattformen und einer Office-Suite, die es möglicherweise sogar
mit Microsoft Office aufnimmt, hoch angesetzt. Umso deutlicher wird mit dem vorliegenden Release,
dass sich auch ein Großer der Branche mit den eigenen Zeitvorgaben übernehmen kann und nur
begrenzte Entwicklungskapazitäten hat.

Gegen den produktiven Einsatz von Notes auf dem Versionsstand 8.0 sprechen in vielen Umgebungen
aktuell noch fehlende Features wie "Roaming User" und die Unterstützung von "Terminal Client Server"
, die fester Bestandteil von bestehenden Betriebskonzepten der Vorgängerversionen sind. Den höheren
Ressourcenanforderungen des neuen Standard-Clients unter Eclipse genügen längst noch nicht alle
Arbeitsplätze in den Unternehmen. Zudem sind die Neuerungen der Benutzeroberfläche bislang nur auf
Teilbereiche beschränkt. Auch Anwender des moderneren Standard-Clients müssen sich weiterhin mit
der alten Notes-Philosophie auseinandersetzen.

Immerhin lassen sich die meisten bestehenden Notes-Anwendungen – wie unsere Quertests zeigen –
auch im neuen Eclipse-Umfeld betreiben. Wie lange auf die Segnungen von neuen "Composite
Applications" auf breiter Front zu warten ist, lässt sich heute nur mutmaßen. Auf extremen Mangel
an ausreichenden Entwicklungsressourcen bei IBM ist wohl die unbefriedigende Integration der
Produktivitätswerkzeuge zurückzuführen. Zu offensichtlich sind hier die Versäumnisse, als dass sie
nicht auch den Verantwortlichen der Lotus-Entwicklungsplanung bewusst sein dürften.

Ein wenig Zeit bleibt IBM noch, die größten Baustellen zu beseitigen. Bevor nicht in den
nächsten Monaten auch die Anbieter von Antiviren-, Anti-Spam- und Backup-Lösungen sowie
Integratoren von mobilen Endgeräten wie RIM mit ihren Blackberries auf den Domino-8-Zug
aufgesprungen sind, brummen die meisten Server noch in Testlaboren vor sich hin.

Mit der kommenden Produktversion 8.0.1 will IBM unter anderem mobile Endgeräte mit Windows
Mobile standardmäßig einbinden ("Lotus Notes Traveler"). Diese ist für das erste Quartal 2008
angekündigt. Fans von Apples MacOS werden wohl noch deutlich länger auf eine entsprechende Version
von Notes 8 warten müssen. Die versprochene MacOS-Unterstützung soll erst danach "im Lauf" des
nächsten Jahres fertig werden.


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