Insgesamt spricht HGST von einer Senkung der Total Costs of Ownership von bis zu 33 Prozent. Entsprechende Produkte kann der Hersteller allerdings frühestens Ende des laufenden Jahres ausliefern. Und dann soll sich der Roll-Out vorerst auf einen Kreis von vier bis fünf Kunden beschränken. Laut Brendan Collins ergibt sich dieses reduzierte Vertriebskonzept aus den hohen Kosten für die Fertigungsstätten und die damit einhergehende geringe Stückzahl in den ersten Jahren nach der Veröffentlichung. »Wir könnten die nächsten fünf bis sechs Jahre ausgebucht sein.«
Sollte sich die Helium-Technologie schnell etablieren, könnte diese den Servermarkt über die kommenden Jahre stark beeinflussen. Da es sich nicht um ein geschlossenes System handelt, kann die Technologie zudem als Basis und Umfeld neuer HDD-Entwicklungen dienen. So können die Hersteller laut HGST in den versiegelten Komponenten Prozesse wie HAMR und SMR integrieren. In Kombination sorgen diese Technologien künftig für höhere Kapazitäten pro Festplatte und niedrigere Total Costs of Ownership für große Serverzentren.
(Aufmacherbild: Fotolia/Africa Studio)