Eine SSD-Version seiner Speicherlösung 3PAR P10000 bringt HP jetzt heraus. Die neue Version soll Leistungsfähigkeit von Anwendungen verbessern sowie die Komplexität und Betriebskosten der IT-Infrastruktur verringern.
Viele Unternehmen mit virtualisierten oder Cloud-Umgebungen setzen auf SSD (Solid State Disk)-Festplatten, um damit die Effizienz ihrer IT-Infrastruktur zu verbessern und Leistungs-Engpässe bei Anwendungen zu beheben. Die Integration von SSDs kann jedoch gerade in herkömmlichen IT-Umgebungen teuer und aufwändig sein. Wenn zum Beispiel die Anzahl der SSDs pro Array beschränkt ist, müssen Kunden mehrere Systeme kaufen. Dadurch wird nicht nur mehr Platz benötigt, sondern auch die Kosten für Energie und Klimatisierung im Rechenzentrum steigen an. Darüber hinaus müssen IT-Verantwortliche auch mehr Aufwand betreiben, da Daten häufig manuell zwischen verschiedenen Speicher-Ebenen verschoben werden müssen, um Service-Level zu optimieren. Dieser Prozess ist zeitintensiv und erhöht die Wartungsanforderungen in Rechenzentren. Häufige Folge: Die Leistungs- und Kostenvorteile der SSD-Technologie werden von den Nachteilen schlichtweg aufgefressen.
Die neue, reine SSD-Konfiguration des HP-Speichers 3PAR P10000 soll diese Probleme durch eine einzige SSD-Speicherebene lösen. Die neue Lösung liefert sie die gleichen Funktionen und die gleiche Leistung wie die vor einem Jahr vorgestellte Lösung HP 3PAR P10000. Die neuen SSD-Systeme unterstützen bis zu 512 SSDs pro Array. Das reduziert die Kosten für das Equipment sowie den Energieverbrauch und den Platzbedarf im Rechenzentrum. Die Kosten pro Input/Output-Operation sinken dadurch laut Hersteller um 70 Prozent und der Stromverbrauch um 80 Prozent. Dadurch sollen sich die Systeme vor allem für Anwendungen mit hohen Anforderungen an die System-Leistung eignen. Die neue Speicherlösung ermöglicht das Kombinieren
konventioneller Fibre-Channel-Laufwerke mit SSDs. Darüber hinaus lässt sich die Software HP 3PAR Adaptive Optimization einsetzen, die Daten entsprechend ihren Anforderungen automatisch in die passende Speicher-Ebene verteilt. Die reine SSD-Konfiguration der HP-3PAR-P10000 ist ab sofort ab bei 270.000 Euro erhältlich.