HP macht mit neuer Netzwerkarchitektur Cisco Konkurrenz
Mit einer neuen Netzwerkarcitektur will IT-Riese Hewlett-Packard vor allem den großen Konkurrenten Cisco in Bedrängnis bringen. HP FlexNetwork soll Silos im Rechenezntrum aufbrechen und Flexibilität für Viualisierung, Multimedia und Cloud-Anwendung bringen.
- HP macht mit neuer Netzwerkarchitektur Cisco Konkurrenz
- Die Architektur HP FlexNetwork
Hewlett-Packard hat gestern auf der Interop in Las Vegas mit HP Flex Network eine neue einheitliche Architektur für die Netzwerke in Rechenzentren, Standorten und Filialen vorgestellt. Während Unternehmen bislang für verschiedene Netzwerk-Anforderungen separate Infrastrukturen aufgebaut haben, soll die neue Architektur diese Silos durch Modularisierung, konsistente Netzwerk-Protokolle und einheitliches Management zusammen. Damit wird nach Herstellerangaben die Anpassung der gesamten Infrastruktur vereinfacht und beschleunigt und Unternehmen können neuen Anforderungen wie Multimedia, Virtualisierung, Mobilität und Cloud besser gerecht werden.
FlexNetwork besteht aus den drei Bausteinen FlexFabric, FlexCampus und FlexBranch sowie der Verwaltungsebene FlexManagement. Neben bereits verfügbaren Netzwerk-Produkten stellt HP dabei auch eine Rehe neuer Produkte vor. Dazu gehört der Core-Switch HP A10500, der 100 Gigabit Ethernet (GbE) unterstützt und für Multimedia-Inhalte optimiert ist. Neu ist auch die TippingPoint-Appliance S6100N mit einer tiefgreifenden Paketanalyse (Deep Packet Inspection, DPI) für physikalische und Cloud-Umgebungen und die neue Version 5.0 von HP Intelligent Management Center für die einheitliche Verwaltung der virtuellen und physikalischen Netzwerk-Umgebung.
„Der mobile Zugriff auf das Unternehmens-Netzwerk über Smartphones und Laptops nimmt weiter zu. Das kann zu Engpässen und Sicherheitsrisiken führen", sagt Martin Böker, Country Manager von HP Networking in Deutschland. „Mit der Architektur HP FlexNetwork können Administratoren das gesamte Netzwerk einschließlich Betriebssystem und Zugangskontrolle mit einer einzigen Software verwalten, nach Bedarf Ressourcen zuordnen und auch virtualisierte Umgebungen sicher vor Angriffen schützen."