HP Ccell Services lassen Kunden den Cloud-RZ-Standort wählen

HP stellt neues Cloud-Modell vor

20. Februar 2012, 9:27 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ HP will zur CeBIT ein neues Cloud-Angebot namens Ccell Services auf den deutschen Markt bringen, bei dem die Kunden wählen können, von welchem Betriebsort sie die Cloud-Dienste beziehen: aus dem eigenen Rechenzentrum, von einem regionalen IT-Partner oder direkt von HP.

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Als Zielgruppe des neuen Angebots sieht HP Unternehmen und Verwaltungen ebenso wie HP-Partner. Die Nutzer können mit den Ccell Services den Standort und den Modus des Cloud-Betriebs an ihre technischen, geschäftlichen und regulatorischen Anforderungen anpassen. Ein HP-Partner könne schnell und ohne größere Investitionen ein eigenes Cloud-Angebot aufbauen.

„Mit diesem Modell definieren wir neue Spielregeln für das Cloud Computing in Deutschland und setzen neue Maßstäbe in Sachen Flexibilität“, betont Michael Eberhardt, General Manager und Geschäftsführer für das Service-Geschäft der Hewlett-Packard GmbH.

Ccell Services sind sind laut HP sofort einsetzbare IT-Services, die über standardisierte Cloud-Zellen (eben die so genannten Ccells) bereitstehen. Die dezentral betriebenen Ccell-Dienste lassen sich laut HP über eine zentrale Broker-Plattform zusammenschalten. So seien sie über mehrere Cloud-Zellen hinweg verwendbar oder könnten über gemeinsame Marktplätze bereitgestellt werden.

Die Ccells basieren auf dem HP-eigenen Technik- und Service-Portfolio: Sie laufen mithilfe von HP Cloudsystem, HP Utility Services und der HP Aggregation Platform for SaaS. Diese Ressourcen kann HP auf Wunsch entweder für einen Kunden allein betreiben (Dedicated Service) oder aber für mehrere Kunden gemeinsam (Shared Service).

Die Verwaltung und Aggregation der Cloud-Dienste erfolgt über eine von HP zentral betriebene Maklerplattform namens HP Ccell Broker. Die von einer Cloud-Zelle bereitgestellten Infrastruktur- und Applikationsdienste lassen sich damit laut HP-Verlautbarung auch von anderen Cloud-Zellen nutzen – zum Beispiel, um Kapazitätsengpässe zu überwinden oder um es HP-Partnern zu ermöglichen, das eigene Angebot um weitere Dienste anzureichern. Verbrauchsmessung, Verbrauchsabrechnung, Bestellung und Rechteverwaltung würden ebenfalls über die Makler-Plattform abgewickelt.

Die Endanwender bezahlen für die Nutzung der HP Ccell Services – wie bei Cloud-Services üblich – verbrauchsabhängige monatliche Gebühren. Abgesehen von einer einmaligen Installationspauschale fallen damit laut Anbieter keine Investitionen und keine Fixkosten an.

Die Ccell-Dienste sind laut HP über einen Service-Katalog in verschiedenen Leistungsklassen zu einem definierten Preis pro Monat bestellbar. Der Kunde oder HP-Partner könne die Dienste nach einem definierten Zeitraum wieder abbestellen oder deren Volumen und Ausstattung verringern. Bestellungen oder Änderungen der Ccell-Services setze man in der Regel innerhalb weniger Stunden um.

Als erster Ccell Service soll Anfang März Rechenleistung auf der Grundlage virtueller Windows- und Linux-Server inklusive Speicher und Backup auf den Markt kommen. Weitere Applikations- und Infrastrukturdienste von HP und von HP-Partnern sollen im ersten Halbjahr 2012 folgen. Über ein spezielles Cloud-Partnerprogramm (HP Preferred Cloud Partner Program) will der Branchenriese regionale Partner qualifizieren und unterstützen, damit sie auf der Grundlage des Ccells-Modells eigene Cloud-Angebote aufbauen können.

Weitere Informationen finden sich unter www.hp.com.

Auf der Basis der Ccell-Broker-Plattform will HP geografisch flexibel variierbare Cloud-Services auf den deutschen Markt bringen. Bild: HP

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