MWC-Schwerpunkte 4.5G und IoT

Huawei setzt auf offene Standards

25. Februar 2016, 10:23 Uhr | Timo Scheibe

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Zwischenschritt zu 5G

Viel verspricht sich Huawei von der eigenen 4.5G-Technologie. Als Zwischenschritt zum vermutlich erst 2020 verfügbaren 5G gedacht soll sie dem Nutzer mobile Bandbreiten von bis zu einem GBit pro Sekunde für HD Voice, 2k/4k HD-Video und Virtual Reality bieten. Bereits im letzten Jahr angekündigt, rechnet der IT-Konzern damit, dass sich der auch unter dem Namen »LTE Advanced+« bekannte Mobilfunkstandard in diesem Jahr verbreiten wird. In Deutschland plant beispielsweise Vodafone den Einsatz der 4.5G-Technologie.

Der neue Standard wird laut ­Huawei für einen Schub beim Internet of Things sorgen. Mobilfunkbetreiber sollen dann von den ebenfalls in Barcelona vorgestellten schmalbandigen IoT-Lösungen (NB-IoT) profitieren. Sie nutzen niedrige Datenraten, können aber dank 4.5G sehr viele parallele Verbindungen pro Zelle bereitstellen. Zudem ermöglichen sie mit ihren Akkus lange unbeaufsichtigte Betriebszeiten.

Neben einem Gateway für das Smart Home, dem »Smart ONT«, das es Netzanbietern ermöglichen soll, verschiedene Dienstleistungen für das vernetzte Zuhause auszurollen, kündigt Huawei auch einen »Agile Access Router« für den industriellen Einsatz an. Das Gerät soll Carriern neue Geschäftsmöglichkeiten im Bereich Smart Metering, Smart Parking sowie Tracking in der Logistik und in Smart Cities ermöglichen. »Unsere Zielsetzung ist es, mit unseren offenen Infrastrukturlösungen den Rahmen für End-to-End-Services durch unsere TK-Partner zu bieten«, sagt Li. Die Entwicklung sei bereits jetzt in den verschiedenen Video-Dienstleistungen bei Kabelnetzbetreibern zu erkennen.


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