Business-IT
IDC senkt Prognose für weltweite IT-Ausgaben auf 4,1 Prozent
Aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheiten schwachen Wachstum im Mobile-Sektor hat das Marktforschungsinstitut IDC seine Prognose für die weltweiten IT-Ausgaben von 4,6 Prozent auf 4,1 Prozent nach unten korrigiert.
Die unklaren makroökologischen Bedingungen in den Entwicklungsmärkten, die laut IDC unter anderem durch die Krise in der Ukraine und den Konjunktur-Rückgang in China beeinflusst werden, sowie der unerwartet geringe Wachstum im Mobile-Sektor (Smartphones und Tablets), hat das Marktforschungsinstitut IDC nun zum Anlass genommen, seine Prognose für die weltweiten IT-Ausgaben von 4,6 Prozent auf 4,1 Prozent zu senken. 2013 lag das weltweite Wachstum der IT-Ausgaben bei 4,5 Prozent. »Während sich das Smartphone-Wachstum nach der phänomenalen Expansion der letzten Jahre abkühlt, haben sich auch die Tablet-Zahlen schwächer als in den letzten Quartalen erwartet entwickelt«, sagt Stephen Minton, Vize-Präsident in IDCs Global Technology & Industry Research Organization (GTIRO).
Besonders die Krise in der Ukraine wirkt sich auf die Wirtschaft in Zentral- und Osteuropa aus. In Russland rechnet IDC mit einem Abfall von einem Prozent bei den IT-Ausgaben. Die rückläufige Entwicklung in Russland könnte sich ebenfalls auf die angrenzenden Staaten auswirken. Auch China bleibt ein unbekannter Faktor für die Studie. Einerseits gibt es dort einen signifikanten Anstieg der IT-Ausgaben, jedoch prognostizieren Experten, dass das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in diesem und im nächsten Jahr unter sieben Prozent fallen könnte. Dies könnte weitere Investitionen im IT-Bereich hemmen.
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