11.200 Prozessoren und 4,1 PByte passen in einen 12-Meter--Container

Intel: Server in Containern sind wirtschaftlicher

26. November 2007, 0:01 Uhr |

Nach Sun und Rackable hat jetzt auch Intel Pläne für ein mobiles Rechenzentrum angekündigt. Laut Intel sind solche Zentren nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch eine gute Basis für vollautomatisierte Rechenzentren, so wie sie beispielsweise Cisco bereits konzipiert.

Containerbasierten Rechenzentren gehört die Zukunft – das meinen zumindest die Anbieter Sun und
Rackable, zu denen sich bald auch Intel gesellen will. "Mit unser Containerlösung können bei
gleicher Serverkapazität die Einrichtungskosten um 30 bis 50 Prozent reduziert werden", schätzt
Martin Menard, Direktor der Intel Platform Capability Group.

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Darüber hinaus könnte durch eine verstärkte Standardisierung der Rechenzentren die
Implementierung vereinfacht werden. "Wenn man zum Beispiel ein zentrales Netzteil für alle Server
einsetzen könnte, würde das Platz, Strom und Abwärme sparen", so William Wu, Intels Asien-Pazifik
Manager. Intel folgt mit seinem Plan den Containerzentren von Sun und Rackable. Suns Blackbox ist
bereits an der Stanford Universität im Einsatz, und derzeit werden 30 Blackboxen in einem
Untertage-Rechenzentrum in Japan installiert, das in drei Jahren fertig sein soll.

Rackables portables Rechenzentrum heißt ICE-Cube (Integrated Concentro Environment) und wird
sowohl in Containern mit sechs und zwölf Metern Länge angeboten. In Letzterem werden bis zu 11.200
Prozessoren und 4,1 PeByte Speicherkapazität installiert. "Die komplette Installation und
Inbetriebnahme eines individuell geplanten Rechenzentrums dauert damit höchstens 90 Tage",
verspricht Rackables Chef, Mark Barrenechea. Bisher hat Rackable bereits drei dieser
Containerlösungen installiert.

Katharina Guderian/pk


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