Matrix42 veröffentlicht aktuelle Studie

IT-Trends 2011: Virtualisierung und Mobilität

30. November 2010, 13:09 Uhr |

Matrix42 veröffentlicht die Ergebnisse seiner Untersuchung zu den IT-Trends 2011. Durchgeführt wurde die Befragung im Rahmen der IT-Messe Synergy im Oktober in Berlin - knapp 120 IT-Verantwortliche haben dabei ausführliche Prognosen für das kommende Jahr abgegeben.

Als Trend mit dem größten Nutzen im Jahr 2010 bewerten die befragten IT-Spezialisten mit 66
Prozent die Desktop-Virtualisierung und mit 37 Prozent Cloud Computing – knapp gefolgt von Windows
7 mit 30 Prozent. Im Hype-Thema Social Media sehen lediglich drei Prozent einen konkreten Benefit
für ihr Unternehmen.

Fragt man allgemeiner nach den zu erwartenden Entwicklungen für das kommende Jahr, sehen 47
Prozent der Befragten neben dem dominanten Thema Desktop-Virtualisierung eine Zunahme bei
Mobilitätsfragen. 35 Prozent glauben, dass Client-Hypervisoren 2011 wichtig werden. Auf die Frage
nach der Relevanz des Themas Desktop-Virtualisierung für das eigene Unternehmen stufen 41 Prozent
diese Technik als wichtig ein, und 16 Prozent der Befragten geben ihr sogar die höchste Priorität.
Demgegenüber sieht ein Drittel der IT-Verantwortlichen in der Desktop-Virtualisierung lediglich
eine "mittlere Relevanz".

Über 50 Prozent starten 2011 Desktop-Virtualisierung

Als Gründe für eine geplante Virtualisierung der Arbeitsplätze geben 68 Prozent die größere
Flexibilität und Mobilität für die User an, während 60 Prozent die Reduktion der Management-Kosten
für entscheidend halten. "Das entspricht auch den Aussagen, die wir im direkten Gespräch mit
unseren Kunden immer wieder hören: Darin wird betont, dass die Forderungen der Kollegen nach mehr
Mobilität zunehmen, während die Geschäftsleitung Budgets kürzt – ein Spagat, der unmöglich
erscheint, mittels Virtualisierung aber machbar wird", erläutert Jochen Jaser, Chief Technology
Officer bei Matrix42.

Was konkrete Virtualisierungspläne angeht, geben 38 Prozent die nächsten sechs Monate und
20 Prozent die kommenden zwölf Monate als Zeitfenster an – über ein Viertel der Befragten ist noch
unentschlossen. Bei der Analyse der Dimension der geplanten Virtualisierungsprojekte stellt sich
heraus, dass 45 Prozent mehr als die Hälfte aller Unternehmensarbeitsplätze virtualisieren möchte
und immerhin 23 Prozent diesen Schritt für ein Viertel bis maximal zur Hälfte aller Computer
vorhaben. Nur 13 Prozent haben keine genauen Vorstellungen.

Größte Schwierigkeit: Infrastruktur-Migration und Desktop-Konfiguration

Die größte Herausforderung bei der Desktop-Virtualisierung sehen 42 Prozent der Befragten in der
Migration der Infrastruktur und der Desktop-Konfiguration. 28 Prozent sind davon überzeugt, dass
die Kontrolle der VDI-Integrationskosten schwierig wird. Auch das Management der virtuellen
Desktops wird als problematisch betrachtet (28 Prozent), während 22 Prozent Befürchtungen
hinsichtlich der Automatisierung der virtuellen Infrastruktur hegen. "Diese Ängste kennen wir und
sie sind einer der Gründe, warum wir bei der Entwicklung unseres Portfolios dieser Herausforderung
bei der VDI-Integration besonderes Augenmerk schenken. Mit der aktuellen Version von Matrix42
Empirum Workplace Automation schaffen wir konkrete Abhilfe und garantieren die perfekte Steuerung
virtueller wie physischer Clients über eine zentrale Konsole ", erklärt Jaser.

Fragt man die IT-Verantwortlichen allgemein nach den Herausforderungen des nächsten Jahres,
verweisen 50 Prozent auf die Vielfalt und Anzahl der Endgeräte, die es zu managen gilt und 49
Prozent auf die Sicherheitsaspekte. Compliance- oder Governance-Anforderungen beurteilen nur 17
Prozent als problematisch.

IT-Trend 2011: Virtualisierung

Die IT-Verantwortlichen von Unternehmen setzen im kommenden Jahr voller Überzeugung auf die
Desktop-Virtualisierung, zumal sie darin nachhaltige Vorteile für die Unternehmensbilanz sehen.
Zwar ist ihnen durchaus bewusst, dass diese Thematik große Herausforderungen in den Bereichen
Infrastruktur, Konfiguration, Kostenkontrolle, Management und Automatisierung mit sich bringt –
dennoch überwiegen aus Sicht der IT die Vorteile, und mehr als die Hälfte der Befragten will 2011
die Arbeitsplätze in ihren Unternehmen virtualisieren.

LANline/jos


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