Auch als Glasfaser-Konverter nutzbar

Macht Dieben wenig Freude: der Port-Extender von Extreme

26. März 2009, 12:25 Uhr | Werner Veith
Der Port-Extender »ReachNXT 100-8t« von Extreme Networks macht Dieben keine Freude: Er arbeitet nur mit »ExremeOS«-Switchen zusammen.

Mit dem Port-Extender »ReachNXT 100-8t« von Extreme Networks stellt der Administrator zeitweise einen Netzwerkzugang in Konferenz- oder Besucherräumen bereit. Ein Diebstahl macht wenig Sinn, da das Gerät nur mit angeschlossenem »ExtremeOS«-Switch arbeitet.

Günstige Unmanaged-Desktop-Switches gibt es viele, um mal schnell ein paar Ports in einem Konferenzraum zur Verfügung zu stellen. Aber genauso schnell können die Geräte auch weg sein. Zudem lassen sie sich nicht zentral überwachen. Mit dem Port-Extender »ReachNXT 100-8t« von Extreme Networks kann der Administrator kurzfristig acht Fast-Ethernet-Ports ohne diese Nachteile zur Verfügung stellen. Zum einen arbeitet der Reachnxt nur, wenn er an einem »ExtremeOS«-Switch hängt. Zum anderen lässt er sich über einen Kensington-Lock anketten. Daneben sieht der Administrator den Extender in der Netzwerk-Management-Software »EPICenter«. Diese kann einen Alarm auslösen, falls die Komponente verschwindet. Außerdem bindet sich der Port-Extender über verschiedene Funktionen in ein Extreme-Netzwerk ein. Durch den integrierten SFP-Port (Small-Form-Factor-Pluggable) für Gigabit-Ethernet lässt sich das Gerät auch als Media-Converter einsetzen.

Beim Reachnxt sieht der Administrator auch, welche Clients an den Ports hängen. Mittels LLDP (Link-Layer-Discovery-Protocol) kommunizieren dazu die Komponente und der übergeordnete Switch. Die Stromversorgung des Port-Extenders erfolgt mittels Power-over-Ethernet über den Gigabit-Ethernet-Uplink. Kommt der Glasfaser-Uplink zum Einsatz, gibt es alternativ ein externes Netzteil.

Weiter lassen sich für Authentifizierung über den Extender 802.1x, MAC-Adressen oder das Web (Captive-Portal) nutzen. Dies geht, weil der Extremeos-Switch mehrere Supplicants an einem Port identifizieren kann. Dadurch lässt der Traffic der vom Extender kommt, verschiedenen VLANs zuordnen. Mit Hilfe von »Authentication Failure VLAN« kommt ein Client nach einer fehlgeschlagenen Anmeldung in ein spezielles VLAN, das etwa für Gäste gedacht ist.


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