Cortado, deutscher Anbieter von Enterprise-Mobility-Lösungen mit Sitz in Berlin, präsentiert Version 6.5 seines Corporate Servers. Cortado Corporate Server kombiniert Mobile-Device- und Mobile-Application-Management (MDM, MAM) mit File-Sharing-Funktionalität. Neu in Version 6.5 ist ein dynamisches Management der Benutzer und Mobilgeräte mittels Nutzung des Active Directorys (AD). Hinzu kommen eine erweiterte Windows-Powershell-Administration, unidirektionale Synchronisation von Dateien, die Verteilung virtueller Windows-Apps, Application Blacklisting und die Durchsetzung von Richtlinien.
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Cortado Corporate Server 6.5 bietet laut Hersteller eine vollständige Integration in Microsofts Active Directory. „Zahlreiche MDM-Hersteller bieten eine Anbindung an das Active Directory, allerdings importieren sie die AD-Informationen nur einmalig“, so Cortado-Chef Carsten Mickeleit gegenüber LANline. „Wir hingegen bieten eine dynamische Aktualisierung der AD-Daten: Wenn sich im AD etwas ändert, zum Beispiel wenn ein Benutzer die Benutzergruppe wechselt, wird es im MDM automatisch nachgezogen. Dies ist unseres Wissens weltweit ein Alleinstellungsmerkmal.“
Den AD-Gruppen weist der Administrator also Policies für das mobile Arbeiten zu, ohne für das MDM eine zweite, separate Rechteverwaltung unterhalten zu müssen. Damit sorgt Cortado für eine konsistente Benutzerverwaltung und senkt den Aufwand für die Administration der mobilen Anwender und Endgeräte.
Ebenfalls zur Arbeitserleichterung der IT-Verantwortlichen haben die Berliner die Powershell-Nutzung deutlich erweitert. Laut Cortado-Angaben lassen sich die Mobile-Device-Funktionen mit über 100 Kommandos über Powershell automatisieren.
Im MAM-Bereich ist ab sofort mittels Itap die Verteilung virtueller Windows-Apps möglich, außerdem unterstützt Cortado nun die Erstellung globaler, gruppen- oder anwenderspezifischer Blacklists für Apps.
Eine unidirektionale Synchronisation soll die Teamzusammenarbeit erleichtern. Der Anwender entscheidet, welche Ordner lokal oder auf dem Server automatisch zu synchronisieren sind. Ebenfalls neu ist die Dateisuche in lokalen Verzeichnissen und Unternehmenslaufwerken.
Für mehr Sicherheit sorgen soll die Unterstützung von Samsung SAFE und eine automatisierte Compliance-Durchsetzung, also zum Beispiel das automatische Sperren des Firmennetzzugangs bei Richtlinienverstößen wie etwa einem entdeckten Jailbreak.
Das von einigen Wettbewerbern propagierte App-Wrapping unterstützt Cortado vorsätzlich nicht. „App Wrapping sorgt für zahlreiche Probleme, sowohl bei der Funktionalität der jeweiligen Software als auch im Hinblick auf andere Aspekte wie etwa die Lizenznutzung“, so Carsten Mickeleit. Cortado werde stattdessen die Funktionen von Apples IOS 7 unterstützen, sobald diese IOS-Version auf dem Markt verfügbar ist. Das für Herbst erwartete IOS 7 wird DLP-Funktionen (Data Leakage Prevention, Verhinderung von Datenabfluss) ebenso mitbringen wie Per-App-VPNs und wird damit das App Wrapping zumindest im Hinblick auf die Apple-Welt praktisch überflüssig machen.
Cortado Corporate Server ist für die lokale Installation wie auch als Cloud-Service erhältlich. Als lokales Deployment kostet die Lösung einmalig 795 Euro für das Basic Pack (ein Server, fünf Benutzer, zwölf Monate Update-Service), jeder zusätzliche Benutzer kostet 97 Euro. In der SaaS-Variante kostet die Lösung 3,97 Euro pro Anwender und Monat inklusive Update-Service oder 4,47 Euro inklusive Update- und Support-Services.
Eine Demoversion der Lösung findet man unter www.cortado.de/ccs65.