In der aktuellen Situation ist das Überleben von Unternehmen Beweis genug, dass die Implementierung ihrer aktuellen Techniken sinnvoll war. Künftig werden IT-Teams jedoch den konkreten Nutzen und die Auswirkungen vorhandener und potenziell neuer Techniken bestimmen müssen – allerdings geben 64 Prozent an, dass ihnen für die effektive Messung der Auswirkungen Tech-bezogener Entscheidungen auf die Geschäftsziele noch die Tools fehlen. Infolgedessen müssen Führungskräfte befürchten, dass sich künftig große Investitionen nicht auszahlen könnten.
Dennoch können Unternehmen nicht darauf verzichten, die Digitalisierung weiterhin in hohem Tempo voranzutreiben und neue Innovationen einzuführen. Die Erwartungen und Bedürfnisse von Beschäftigten genauso wie von Anwendenden haben sich im letzten Jahr gewandelt und werden sich in einer „digital-first“-Wirtschaft in Zukunft noch rasanter weiterentwickeln. Deshalb benötigen IT-Fachleute die richtige Strategie und entsprechende Werkzeuge, um Transparenz über die Leistung des gesamten IT-Stacks herzustellen und diese Daten in Echtzeit mit den Geschäftszielen zu verknüpfen. Andernfalls fürchten 68 Prozent der Befragten negative Konsequenzen für ihr Unternehmen in diesem Jahr.
Zwar setzen Unternehmen bereits häufig Monitoring-Lösungen ein, die Einblicke in die IT-Umgebung ermöglichen. Jedoch beschränken sich diese oft nur auf einzelne Bereiche und tragen damit ebenfalls zur Komplexität bei. Full-Stack Observability kann hier eine Lösung sein, denn diese gewährt Transparenz über die gesamte IT-Landschaft. Dadurch sind die IT-Experten zum einen in der Lage, Ursachen von IT-Problemen wesentlich schneller zu identifizieren und deren Bearbeitung anhand ihrer Wichtigkeit zu priorisieren. Zum anderen lässt sich so die Technikleistung mit Echtzeit-Business-Daten kombinieren. Dies ermöglicht Führungskräften, fundierte Entscheidungen zu treffen und Investitionen auf Grundlage der Auswirkungen auf Anwendende und das Geschäft zu tätigen. Ein weiterer Vorteil für IT-Teams: Sie können die Ergebnisse ihrer Arbeit mit unumstößlichen Fakten belegen.
Fazit
IT-Fachleute stehen durch die beschleunigte digitale Transformation bereits heute vor großen Herausforderungen: Durch die Implementierung neuer Lösungen hat die Komplexität der IT-Landschaft in Unternehmen massiv zugenommen. Gleichzeitig fehlen vielen die richtigen Tools, um Einblicke in die Leistung der gesamten Umgebung zu erhalten – dass daraus negative Konsequenzen folgen können, ist fast allen (96 Prozent) bewusst. Dazu gehört zum Beispiel, dass die richtige Priorisierung von IT-Innovationen schwieriger ist, man Investitionen auf Basis nicht vollständiger Informationen trifft und sich Nutzende wegen Problemen bei der Technikleistung abwenden. Damit die digitale Transformation nicht an Geschwindigkeit verliert, benötigen IT-Verantwortliche eine Lösung, die vollständige Transparenz über das IT-Stack bietet und die Leistung misst. Dadurch können sie die technische Leistung direkt mit den Geschäftsergebnissen verknüpfen und das Erreichen der Business-Ziele vorantreiben.
Fabian Gampfer ist Sales Engineering Manager bei AppDynamics.