Speicheranbieter im Wandel

NetApp schreibt rote Zahlen

21. August 2015, 8:55 Uhr | Daniel Dubsky
© NetApp

Auch für das erste Quartal seines Fiskaljahr 2016 muss NetApp einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn vermelden. Der neue CEO George Kurian verspricht jedoch die Wende und sieht den »Anfang eines neuen Kapitels« für den Speicheranbieter.

NetApp ist mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang ins Fiskaljahr 2016 gestartet. Im ersten Quartal, das am 31. Juli endete, verzeichnete der Storage-Anbieter einen Umsatz von 1,34 Milliarden Dollar – im Vorjahreszeitraum waren es noch 1,49 Milliarden gewesen. Zudem muss er einen Verlust von 30 Millionen Dollar ausweisen, nachdem es im ersten Quartal des Fiskaljahres 2015 noch für einen Gewinn von 88 Millionen Dollar reichte. Die IT-Industrie durchlaufe einen fundamentalen Wandel, sagte George Kurian, der Anfang Juni den langjährigen CEO Tom Georgens abgelöst hatte. »Daten sind das Herzstück dieser Transformationen und in diesem Bereich wird NetApp mit seiner differenzierten Vision von Datenmanagement eine wichtige Rolle spielen«, blickt er dennoch optimistisch in die Zukunft.

Die Weichen dafür hofft der Storage-Anbieter, bereits gestellt zu haben. So wurden etwa Restrukturierungen angegangen, um die Kosten zu senken. Zudem laufen einige Produktgruppen dem sinkenden Umsatz zum Trotz sehr gut: NetApp zufolge stieg die Zahl der ausgelieferten All Flash-Arrays um 137 Prozent und »Clustered Data Ontap« konnte um 114 Prozent zulegen. Das erste Quartal »markiert den Anfang eines neuen Kapitels für NetApp«, so Kurian. In der nächsten Phase gehe es nun darum, sich weiter umzustellen, um sich besser auf die verändernde Industrie einstellen und die eigene Strategie besser umsetzen zu können.

Für das zweite Quartal des Fiskaljahres rechnet NetApp nun mit einem Umsatz zwischen 1,4 und 1,5 Milliarden Dollar.


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