Switch-Chassis-Serie soll neue Maßstäbe setzen

Netgear attackiert HP

6. März 2015, 14:28 Uhr | Timo Scheibe
Die »ProSafe 6100« Chassis-Switch-Serie von Netgear eignet sich für Campus-Netzwerke
© Netgear

Mit einer leistungsstarken All-in-One-Chassis für unter 10.000 US Dollar will Netgear HP im KMU-Bereich angreifen. Für Reseller lässt sich dank eines Bonusprogramms zusätzliche Marge machen.

Mit Hilfe der neuen »ProSafe 6100« Chassis-Switch-Serie will Netgear kleinere und mittlere Unternehmen adressieren, deren Firmennetzwerke mit dem Unternehmen wachsen. Die neue Switch-Serie verfügt laut Netgear über die höchste Dichte an 1-Gigabit-(Access Layer)- und 10-Gigabit-Ports (Distribution Layer) im 4HE-Format. Je nach Bedarf sind bis zu 144 Gigabit- oder 72 10-Gigabit-Ports möglich.

Als Switching- und Routing-Kapazität gibt Netgear mehr als 1,4 Terrabyte pro Sekunde an. Durch die passive Backplane und voller Redundanz bei Management und Stromversorgung sorgt die 6100-Serie Laut Hersteller für Ausfallsicherheit und bestmögliche Verfügbarkeit. Die lizenzkostenfreie Software und System-Management-Features sollen laut Netgear dazu beitragen, die Komplexität zu reduzieren. Darüber hinaus bieten L2/L3/L/4-Services die Möglichkeit für Edge- und Core-Implementierungen. Jedes Gigabit-Kupfer-Blade kann PoE+- oder UPOE (Universal Power over Ethernet)-Tochterkarten aufnehmen. Durch das von Cisco eingeführte UPOE können pro Port Geräte mit bis zu 60 Watt über Ethernet versorgt werden. So lassen sich beispielsweise Thin Clients oder Überwachungskameras mit Strom versorgen.

Die neue Chassis-Switch-Serie eignet sich laut Netgear vor allem für KMUs. »Diese machen 80 Prozent des Marktes in Deutschland aus«, sagt Jörg Lösche, Geschäftsführer Commercial Business Unit Central Europe. Um diese zu erreichen, setzt Netgear auf kleine und mittelständische Systemhäuser, die zugleich von einem Partnerprogramm für die M6100-Serie profitieren können. Zu den Vorteilen zählt unter anderem ein doppelter Registrierungsdiscount bei M61000-Projekten. So sind laut Lösche bis zu 20 Prozent statt der ursprünglichen zehn Prozent Preiserlass möglich. Bei der Erstellung einer Case Study gibt es weitere Ermäßigungen. Darüber hinaus bietet Netgear drei Prozent WKZ auf alle mit M6100-Switches erzielten Umsätze. Bei mindestens 15.000 Euro pro Quartal liegen diese bei fünf Prozent.


  1. Netgear attackiert HP
  2. Partner sollen Zusatzdienste anbieten

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