Virtualisierung von Datenkopien
Neue Ansätze gegen die Datenflut
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Partner gesucht
Da Actifio beim Vertrieb ausschließlich auf den Channel setzt, steht im deutschsprachigen Raum für den Hersteller nun die Erweiterung des Partnernetzwerks im Fokus. Neben Tech Data als Distributor zählt Actifio in der DACH-Region aktuell acht Reseller und Systemhäuser. Diese Zahl soll – allerdings mit Augenmaß – ausgebaut werden. Einen Channel mit hunderten von Partnern möchte sich Actifio nicht aufbauen. »Wir suchen die Partner relativ handverlesen aus«, sagt Thueland. »Es ist uns wichtig, dass sie den Ansatz von Actifio verstehen und die Kompetenz haben, die Kunden umfassen zu beraten.« Interessant sind für den Spezialisten für Datenvirtualisierung vor allem Systemhäuser, die aus dem Backup- und Storage-Markt kommen, sowie kleinere Consultants, die gute Beziehungen zur Entscheiderebene eines Unternehmens haben.
Zu den Partnern der ersten Stunde gehört etwa das Münchner Systemhaus best Systeme, das traditionell vor allem aus dem Backup-Umfeld kommt. »In der Backup-Welt haben sich die Prozesse im Grunde über Jahrzehnte nicht verändert«, sagt Geschäftsführer Michael Beeck im CRN-Gespräch. Actifio habe dagegen einen Ansatz entwickelt, der sich um das Management von Datenkopien dreht.
»Für uns ist das ein Paradigmenwechsel, weil man einen ganz anderen Blick auf die Daten hat«, sagt Beeck. Als Systemhaus stehe man dabei allerdings vor der Herausforderung, tief in die Business-Prozesse bei den Kunden einsteigen zu müssen. »Man braucht Experten, die die Datenmodelle der Kunden verstehen. Es geht dabei um mehr als profane Infrastruktur.«
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