So blieb nur das dritte Lösungsszenario, nämlich die Virtualisierung. Dabei wird eine intelligente Software-Schicht zwischen Hardware und Hypervisor eingezogen, um Plattform-unabhängig agieren zu können. Da Infoserve bereits bei der Server-Virtualisierung gute Erfahrungen mit VMware gemacht hatte, stellte sich die Frage nach dem geeigneten Virtualisierungsanbieter für den Dienstleister nicht. Um SAP Hana betreiben zu können, erweiterte Infoserve seine Virtualisierungsstrategie und führte nach einem neunmonatigen Auswahlverfahren im Sommer 2016 mehrere VMware-Lösungen ein, mit denen sich ein Software-Defined-Datacenter (SDDC) realisieren lässt: die »vCloud Suite« in der Advanced-Version mit den Komponenten »vRealize Operations« und »vRealize Automation«, »vCenter« sowie den »VMware Site Recovery Manager«. Das Ziel: Das »Datacenter-in-one-Box« mit einem einheitlichen Netzwerk und einer Plattform, auf der alle Applikationen zuverlässig laufen. Ausschlaggebend für die Infoserve-Entscheidung war, dass nur mittels der VMware-Virtualisierungsplattform der SAP-Slogan »Run simple« in die Tat umgesetzt werden konnte. Betreut wurde das Projekt über Dell als Generalunternehmer sowie den IT-Dienstleister Axians als beratenden Implementierungspartner, der mit seiner Expertise hinsichtlich des speziellen Zusammenspiels von SAP Hana auf VMware bei dem Projekt unterstützen konnte.