Big Data Gap

Nützliche Daten gehen verloren

12. Dezember 2012, 12:04 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Cloud Computing wird wichtiger

Die USA tragen den größten Teil zum digitalen Universum bei
Die USA tragen den größten Teil zum digitalen Universum bei

Da Cloud Computing eine immer wichtigere Rolle bei der Verwaltung von Big Data spielt, wird sich die Anzahl von Cloud-Servern weltweit verzehnfachen, so die IDC-Studie. Die Datenmengen in Rechenzentren von Unternehmen wachsen um den Faktor 14. Welche Arten von Daten in der Cloud gespeichert werden, wandelt sich dabei grundlegend. IDC prognostiziert für 2020, dass 46,7 Prozent der Daten in der Cloud aus dem Unterhaltungsbereich kommen. Der Rest sind Daten aus Überwachungskameras und intelligenten Elektronikgeräten sowie medizinischen Daten und Informationen von Computern, Handys und anderer Unterhaltungselektronik. Die Menge der Informationen zu jedem einzelnen Benutzer übersteigt die Menge der Daten, die sie selbst erstellen.

Da die Infrastruktur des digitalen Universums immer mehr vernetzt wird, bleiben die Informationen nicht mehr dort, wo sie genutzt werden. IDC schätzt, dass 2020 fast 40 Prozent der Daten mit Cloud Computing in Berührung kommen – das heißt irgendwo zwischen der Entstehung eines Byte und Verwendung werden die Informationen in einer Cloud gespeichert oder verarbeitet.

Aktuell entfallen 32 Prozent des digitalen Universums auf die USA, 19 Prozent auf Westeuropa, 13 Prozent auf China, vier Prozent auf Indien und 32 Prozent auf den Rest der Welt. Die Schwellenländer trugen 2010 rund 23 Prozent zum digitalen Universum bei, 2012 liegt der Anteil schon bei 36 Prozent. Im Jahr 2020 kommen 22 Prozent der Daten aus China, prognostiziert IDC.


  1. Nützliche Daten gehen verloren
  2. Geografischer Rollentausch
  3. Cloud Computing wird wichtiger

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