Den Gedanken der Parallelverarbeitung von Threads auf mehreren Kernen will Grafikkartenspezialist Nvidia mit dem Cuda-Konzept (Compute Unified Device Architecture) auf Grafikprozessoren (GPUs) ausdehnen. Dabei können bis zu 128 Prozessorkerne mit jeweils 1,35 Gigahertz Taktfrequenz an der Bildaufbereitung arbeiten, die dadurch bis zum Faktor 100 beschleunigt werden soll. Cuda ist in der aktuellen Grafikkarte Geforce 8800 integriert und soll in künftige Grafiklösungen der Quadro-Serie Einzug halten, die sich an Bereiche wie Computer-Aided Design (CAD), Visualisierung großer Datenmengen, Physiksimulation und technisch-wissenschaftliches Computing richtet. In Ergänzung zu der Multicore-Hardware hat Nvidia eine Entwicklungsumgebung auf Basis eines Compilers für die Programmierssprache C entwickelt, der die Programmierung von Anwendungen erleichtern soll. Andy Keane, General Manager für GPU Computing bei Nvidia: "Wir haben drei Jahre an dieser Architektur gearbeitet." (CZ/pk)