Speicher-Probleme

Performance als größtes Ärgernis im Storage-Bereich

12. August 2015, 8:00 Uhr | Daniel Dubsky
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Einer Umfrage zufolge ärgern sich Rechenzentrumsexperten bei ihren Storage-Systemen vor allem über eine geringe Performance – vor allem dort, wo traditionelle Speicherumgebungen zum Einsatz kommen. Besser sieht es in software-definierten und auf Virtualisierung ausgelegten Infrastrukturen aus.

Worüber sich Rechenzentrumsexperten bei ihren Storage-Systemen am meisten ärgern
Worüber sich Rechenzentrumsexperten bei ihren Storage-Systemen am meisten ärgern
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Der Speicherbedarf in Unternehmen wächst. Doch längst geht es nicht mehr nur darum, ausreichend Kapazitäten bereitzustellen, sondern auch um schnelle Zugriffe auf die Daten und eine einfache Verwaltung der Storage-Infrastruktur. Da ist es wenig verwunderlich, dass in einer Umfrage des Storage-Anbieters Tintri immerhin 50 Prozent der befragten Experten aus dem Rechenzentrumsbereich angaben, die Performance ihrer Speicher ärgere sie am meisten. Erst auf dem zweiten Platz landen Anschaffungskosten (41 Prozent), dicht gefolgt von Skalierbarkeit (40 Prozent) und Verwaltbarkeit (39 Prozent).

Fast drei Viertel der 1.020 Befragten (74 Prozent) setzen ausschließlich auf etablierte Storage-Anbieter wie Dell, EMC, Fujitsu, Hitachi, HP, IBM und NetApp, während ein Fünftel komplett Herausforderern wie Nimble, Nutanix, Pure Storage, Solidfire, Tegile und Tintri vertraut. Sechs Prozent betreiben gemischte Umgebungen mit Systemen der großen Hersteller und ihrer kleinen Konkurrenten.

Interessant ist nun die Betrachtung der Storage-Probleme aufgesplittet nach diesen Kundengruppen. Denn dabei fällt auf, dass insbesondere die Performance und die Verwaltbarkeit der Speicher ein Ärgernis bei den großen Anbietern sind. Hier klagen 53 Prozent über zu geringe Leistung, während es bei den Start-ups nur 30 Prozent sind. Der Management-Aufwand ärgert 39 Prozent der Befragten mit traditionellen Storage-Umgebungen, aber nur 21 Prozent derjenigen, die auf die neuen Anbieter setzen. Allerdings wenden beide Gruppen mehr als doppelt so viel Zeit für Verwaltungsaufgaben – etwa die Einrichtung und Optimierung von Volumes, die Replizierung und das Klonen von VMs, das Anlegen und Verschieben von VMs oder die Suche nach Fehlern – wie für strategische Storage-Projekte auf.


  1. Performance als größtes Ärgernis im Storage-Bereich
  2. Trend zur ­Virtualisierung

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