Samsung hat mit der »Portable SSD T5« einen neuen Highspeed-Speicher für unterwegs vorgestellt, der bis zu 2 TByte fasst und ein robustes Metallgehäuse besitzt. Gegenüber dem Vorgängermodell soll die Performance um etwa ein Fünftel zugelegt haben.
Vor etwa zwei Monaten lief bei Samsung die Massenfertigung von V-NAND-Chips mit 64 Layern an. Diese werden nun auch in den portablen SSDs des Herstellers verbaut, was für einen höheren Datendurchsatz und eine größere Zuverlässigkeit sorgen soll. Die neue Gerätegeneration wurde »Portable SSD T5« getauft und ist ab sofort verfügbar. Sie setzt weiterhin auf ein robustes Metallgehäuse mit zusätzlich verstärktem Rahmen im Inneren, um den Speicher zu schützen. So soll er auch einen Sturz aus zwei Metern unbeschadet überstehen. Allerdings kommt das Gehäuse nicht mehr in der schwarz-silbernen Optik des Vorgängers daher, sondern in »Ocean Blue« oder »Deep Black«: Die Ausführungen mit 250 und 500 GByte sind in Blau gehalten, die mit 1 und 2 TByte in Schwarz.
Wie die T3 hat auch die T5 mit Abmessungen von 74 x 57,3 x 10,5 Millimetern etwa die Größe eines Visitenkartenschächtelchens und bringt nur 51 Gramm auf die Waage. Angeschlossen wird sie über USB Typ C, wobei der Hersteller auch ein Kabel für die Verbindung mit Typ-A-Ports mitliefert, sodass die SSDs an älteren Systemen eingesetzt werden können. SSD und Kabel unterstützen USB 3.1 Gen2 – beim Vorgänger war es noch Gen1 – und sollen so im Zusammenspiel mit dem neuen V-NAND-Flash einen Durchsatz von bis zu 540 MByte pro Sekunde erreichen. Das ist ein Plus von rund einem Fünftel gegenüber der T3 und etwa fünf Mal so schnell wie externe Festplatten, die zudem größer, stromhungriger und erschütterungsanfälliger sind.
Die auf der Portable SSD gespeicherten Daten lassen sich mit 256 Bit AES verschlüsseln. Da die Verschlüsselung hardwarebasiert arbeitet, geht sie nicht zu Lasten der Performance. Als UVP für die T5 mit 250 GByte nennt Samsung 139 Euro, für die 500-GByte-Ausführung sind es 229 Euro und für die mit 1 TByte 429 Euro. Für das Spitzenmodell mit 2 TByte ruft der Hersteller 849 Euro auf.