In den kommenden Wochen soll auch ein Update für das »Pure«-Betriebssystem von Pure Storage erscheinen, das zahlreiche neue Funktionen mitbringt, die der Hersteller im Sommer auf seiner Technologiekonferenz in San Francisco vorgestellt hatte. Am wichtigsten dürfte »ActiveCluster« sein, das eine synchrone Replikation und damit ein richtiges Failover ermöglicht. Eine solche Funktion sei vor allem in Deutschland stark nachgefragt worden, berichtet Aksoy. »Bislang konnten wir nur eine asynchrone Replikation bieten, doch in Kürze können unsere Partner nun den kompletten Markt adressieren.«
Ebenfalls neu sind die Möglichkeiten, Snapshots in der Public Cloud zu speichern und einzelnen Workloads eine bestimmte Performance zuweisen zu können. Die »Policy QoS« genannte Funktion soll es vereinfachen, mehrere Anwendungen auf einem Pure-Storage-System zu konsolidieren, ohne dass sich diese gegenseitig ausbremsen. Es lassen sich Leistungsklassen definieren und richtlinienbasiert Performance-Limits festlegen – auch auf Volume-Basis.
Man entwickle das Betriebssystem ständig weiter und verzichte bewusst auf komplizierte Lizenzmodelle, bei denen für einzelne Funktionen gezahlt werden muss, betont Aksoy. Alle Kunden würden alle neuen Features per Update erhalten. Ziel sei es, die Flexibilität immer weiter zu erhöhen und die Bedienung zu erleichtern: »Wir bieten in der lokalen Infrastruktur ein Look-and-Feel, wie man es von der Public Cloud kennt.«