Ambitionierte Wachstumsziele

Riverbed bringt Software ins WAN

21. Juli 2016, 7:09 Uhr | Ulrike Garlet
Giovanni di Filippo, Vice President EMEA Channel Sales bei Riverbed
© Riverbed

Mit der Übernahme von Ocedo steigt Riverbed in den Wachstumsmarkt für Software-definierte WANs ein. Seinen Channel möchte der amerikanische Hersteller um Service Provider, Systemintegratoren und Cloud Partner erweitern.

Riverbed, Spezialist für Application Performance Infrastructure-Lösungen, hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt. »Wir wollen von einer Milliarde Umsatz auf zwei Milliarden und dann auf fünf Milliarden wachsen«, gibt Giovanni di Filippo, Vice President EMEA Channel Sales bei Riverbed, vor. Die Umsatzmarke von zwei Milliarden Dollar möchte der Hersteller dabei innerhalb der nächsten fünf Jahre knacken. Zur Verwirklichung seiner Ziele setzt Riverbed auf eine Verbreiterung seines Channels und die Erschließung zusätzlicher Märkte.

Einen vielversprechenden Markt hat sich Riverbed im Januar mit der Übernahme des Karlsruher Unternehmens Ocedo bereits erschlossen. Das Start-up wurde 2013 mit dem Ziel gegründet, Konzepte aus dem Software-definierten Data Center in Wide Area Networks (WAN) anzuwenden.

Denn Weitverkehrsnetze stehen vor ähnlichen Problemen wie klassische Netzwerke. Die Art, sie zu konfigurieren, hat sich in den vergangenen zehn Jahren kaum geändert: Sie erfolgt weitgehend manuell, was nicht nur zeit- und ressourcenaufwändig ist, sondern auch häufig zu Fehlern führt. »Unternehmen sind händeringend auf der Suche nach Lösungen, um ihr WAN-Netzwerk auf den Stand von 2016 zu bringen«, sagt Jan Hichert, CEO von Ocedo. Denn die Anforderungen an Weitverkehrsnetze ändern sich etwa mit der Nutzung von SaaS-Konzepten grundlegend.


  1. Riverbed bringt Software ins WAN
  2. Wachstumsmarkt SD-WAN
  3. Zentrale Rolle für den Channel

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