Der Markt für Software-definierte WANs dürfte in den kommenden Jahren dementsprechend kräftig wachsen. Laut einer Studie des Marktforschungsinstituts Gartner werden bis Ende 2019 immerhin 30 Prozent aller Unternehmen Software-definierte WAN-Produkte (SD-WAN) in ihren Zweigstellen nutzen. Heute liegt die Durchdringung gerade mal bei einem Prozent.
In diesem Markt hat sich Riverbed mit der Übernahme von Ocedo und dessen 50 Mitarbeitern nun ein zusätzliches Standbein aufgebaut. Im vergangenen Jahr hat das Start-up sein erstes Produkt auf den Markt gebracht, das nun in der kürzlich vorgestellten Lösung »Riverbed SteelConnect« aufgegangen ist. »Riverbed hat einen guten Namen im Netzwerkinfrastruktur-Bereich. Mit einem bekannten Brand ist es einfacher im Markt als für ein Start-up«, hat Ocedo-Chef Hichert festgestellt.
Mit seiner SteelConnect-Lösung möchte Riverbed im ersten Schritt nun vor allem bestehende Kunden adressieren, die bereits Riverbed-Lösungen zur Optimierung ihres WANs einsetzen. »Ziel ist es natürlich auch, neue Kunden und Partner zu gewinnen«, sagt Hichert.